Tennis

Tschechien gewinnt Fed-Cup - Janowicz entzaubert

Ferrer gewinnt in Paris - Petrova in Sofia

Tschechien gewinnt Fed-Cup - Janowicz entzaubert

Ausgelassen: Lucie Safarova (li.) jubelt nach dem Titelgewinn mit Teamkollegin Andrea Hlavackova.

Ausgelassen: Lucie Safarova (li.) jubelt nach dem Titelgewinn mit Teamkollegin Andrea Hlavackova. Getty Images

Tschechien hat die Mission Titelverteidigung im Fed-Cup erfolgreich beendet. Die Tschechinnen setzten sich im Finale gegen Serbien mit 3:1 durch und feierten nach 1975, 1983, 1984, 1985, 1988 und 2011 den bereits siebten Triumph in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb. Nachdem Lucie Safarova und Petra Kvitova am Samstag mit zwei Siegen bereits den Grundstein für den späteren Triumph gelegt hatten, mussten sie am Sonntag noch einmal zittern. Serbiens Nummer 1 Ana Ivanovic setzte sich gegen Kvitova mit 6:3, 7:5 durch und verschob damit die Entscheidung.

Diese führte dann Safarova, die ihr zweites Einzel locker gegen die ehemalige Weltranglistenerste Jelena Jankovic mit 6:1, 6:1 gewann, herbei und machte die mit 13.800 Zuschauern seit Wochen ausverkaufte Arena zu einem Tollhaus. Matchwinnerin Safarova war mit ihren zwei Siegen natürlich der Liebling der Massen. Und die 25-Jährige blieb nicht unbeeindruckt. "Das ist unglaublich. Ich kann nicht beschreiben, wie ich mich fühle", erklärte die Weltranglisten-17. und betonte direkt die Bedeutung ihres Erfolgs: "Das war einer der besten Auftritte in meiner Karriere." Auf das bedeutungslose abschließende Doppel wurde verzichtet.

Fed-Cup-Finale

Tränen flossen dagegen bei Jankovic, die untröstlich war und auch mit ihrem Rückzug kokettierte: "Ich spiele seit zwölf Jahren im Fed-Cup und es nähert sich die Zeit meines Rücktritts", so die 27-Jährige.

Paris: Ferrer lässt sich von Janowicz nicht überraschen - Wozniacki unterliegt Petrova

In Paris-Bercy hatte sich der polnische Qualifikant Jerzy Janowicz mit Siegen gegen Philipp Kohlschreiber, Andy Murray und Gilles Simon ins Rampenlicht und bis ins Finale vorgespielt. Doch zum Turniersieg sollte es nicht reichen: David Ferrer hatte etwas dagegen, der Spanier behielt gegen Janowicz mit 6:4, 6:3 die Oberhand und feierte damit eine gelungene Generalprobe für das am Montag beginnende ATP-Masters in London, wo Ferrer am Dienstag in Gruppe B auf Juan Martin del Potro (Argentinien) trifft. Nach 1:27 Stunden war Ferrer schließlich am Ziel.

In Sofia stand unterdessen das Finale zwischen Caroline Wozniacki (Dänemark) und Nadia Petrova (Russland) an. Es war das Duell der Nummer 1 der Setzliste gegen die Nummer 2, das die Außenseiterin am Ende klar für sich entschied. Petrova triumphierte mit 6:2, 6:1.