Am kommenden Montag ist es soweit, die nächste Wachablösung im Herren-Ranking perfekt. Nach seiner 302. Woche auf dem Thron muss Federer Djokovic wieder vorbeiziehen lassen, der als erster Spieler seit fünf Jahren (Federer 2004 bis 2007) wieder in zwei aufeinanderfolgenden Jahren das Jahr als Nummer eins beenden wird.
Djokovic, der nach seiner Wimbledon-Halbfinalniederlage gegen Federer nach 53 Wochen auf Platz zwei abgerutscht war, kommt zugute, dass Federer das Masters-Turnier in Paris absagte und gleichzeitig am Montag auf einen Schlag seine Punkte aus den Vorjahressiegen in Basel, Paris und London einbüßt. Selbst bei einer erfolgreichen Titelverteidigung bei den ATP World Tour Finals der besten Acht 2012 kann der Schweizer vorerst nicht mehr auf Rang eins zurückkehren.
Djokovic wird seinerseits für eine abermals starke Saison belohnt, auch wenn diesmal zwei Grand-Slam-Titel weniger heraussprangen als im fast perfekten Vorjahr. Neben den Australian Open gewann der "Djoker" 2012 bislang vier weitere Titel. Seine beeindruckende Bilanz: 70:11 Siege. Und die Turniere in Paris und London stehen noch aus.