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Der bunte Hund der Snowboard-Szene
Leuchtend rote Haare, Rockstar-Image und ein Held der Lüfte: Snowboarder Shaun White ist der bunte Hund unter den Extremsportlern. "Angst" ist für den extrovertierten 34-Jährigen ein Fremdwort, auf dem Brett jagt er damit einen Rekord nach dem anderen. Bilder zu den Highlights seiner Karriere und dem Leben jenseits des Funparks... getty images/picture alliance
Nach einer Statistik des Magazins "Forbes" war White - der wegen seiner roten Haare den Spitznamen "Flying Tomato" trägt - der bestverdienende Olympiastarter in Vancouver: 2009 soll er acht Millionen Dollar verdient haben. imago
Unzählige Sponsoren setzen auf Shaun White und sein freches Rockstar-Image. Außerdem entwirft der Snowboarder Wintermode und er ist Hauptcharakter zahlreicher Dokumentationsfilme. picture alliance
Daneben können die Fans ihrem Idol virtuell nacheifern: Der US-Sportler hat zwei Videospiele auf den Markt gebracht. Eines beschäftigt sich mit Snowboarden, das andere mit Skateboarden. picture alliance
Wie furchtlos ihr Sohn Shaun war, erkannte Mutter Cathy White (Foto) bereits in dessen Kindheit: Im Alter von vier Jahren raste Shaun auf Skiern die Piste hinunter und eiferte seinem älteren Bruder Jesse nach. Cathy reagierte, schnallte den Sohnemann stattdessen aufs Snowboard, in der Hoffnung, das würde ihn bremsen... getty images
...doch falsch gedacht: Das ermutigte Shaun nur zu mehr Tempo und Tricks auf dem Board. getty images
Bei den Winter X Games 2003 gewann White im zarten Alter von 16 Jahren seine erste Goldmedaille auf der Superpipe (Foto) und im Slopestyle. Elf weitere Male stand er bei den Winter X Games seitdem ganz oben auf dem Siegertreppchen. getty images
Mit 16 Jahren führte er außerdem die Slopestyle-Weltrangliste an und verwies die erfahrenen Rider auf die hinteren Plätze. getty images
Ganz oben angekommen ist White bei den Olympischen Winterspielen 2006. Der damals 20-Jährige fuhr in der Halfpipe von Turin zur Goldmedaille. getty images
Auch 2010 in Vancouver flog White der Konkurrenz davon... getty images
... und landete ganz oben auf dem Treppchen. getty images
Bei den Winter X Games 2012 kassierte White nicht nur die Goldmedaille in der Superpipe, sondern stellte auch einen Turnierrekord auf: Als erster Fahrer erreichte er bei den Winter X Games die Punktewertung 100. getty images
White wird in der Szene verehrt, aber auch gefürchtet. picture alliance
Mit seinen gefährlichen Tricks gewinnt er fast jedes Turnier und führt die USA aufs Podest - gleichzeitig schaltet er aber die eigenen Teamkollegen aus: Mit der Erfindung halsbrecherischer Sprünge wie des "Double Corks" setzt White neue Standards, an denen die Konkurrenz nicht selten schmerzhaft scheitert. picture alliance
Der einzige ernstzunehmende Konkurrent vor den Olympischen Spielen 2010 in Vancouver war Kevin Pearce (Foto), der damals 22-jährige US-Teamkollege von White. Pearce trainierte den "Double Corks", um mit Shaun mithalten zu können. picture alliance
Im Training am Silvestertag 2009 schraubte sich Pearce in die Höhe - und landete auf dem Kopf. Die Diagnose: schwerste Kopfverletzungen. Wochenlang liegt der junge Snowboarder anschließend auf der Intensivstation. picture alliance
Pearce kämpfte sich zurück ins Leben, doch den Profisport gibt er auf Wunsch der Familie und Rat der Ärzte auf. In Sotschi soll er als Fackelträger an der Eröffnungszeremonie teilnehmen. getty images
White schreckte das nicht ab und während in der Snowboard-Szene bereits über ein Verbot des "Double Corks" diskutiert wurde, tüftelte die "Flying Tomato" längst an einem neuen Trick: dem "Double McTwist". picture alliance
Bei den Winter X Games 2010 wollte White seine neue Erfindung präsentieren, doch stattdessen sorgte er beim Publikum für eine Schrecksekunde: Kopfüber stürzte er auf die Pipe, landete auf dem Gesicht und verlor dabei sogar Helm und Brille. getty images
Wie durch ein Wunder blieb White beinahe unverletzt und trug nur eine tiefe Schürfwunde und Kieferschmerzen davon. getty images
Nur eine Stunde nach seinem Sturz steht White den Sprung und gewinnt damit die Goldmedaille in der Kategorie "Superpipe". getty images
Das "Wunderkind" ist älter, aber nicht erwachsen geworden. Im Herbst vergangenen Jahres wurde er wegen Trunkenheit und Vandalismus in den USA in Gewahrsam genommen. Wie ein Rockstar gibt sich White auch auf der Bühne: Er ist Gitarrist der US-Band "Bad Things", die er mit Freunden aus Kindertagen gründete. picture alliance
Während die Fahrer sich auch an Turniertagen als Konkurrenten motivierend auf die Schulter klopfen, steht White abseits und gilt als Einzelgänger. Lieber flaniert der Extremsportler über die roten Teppiche Hollywoods... picture alliance
... und lässt sich mit schönen Frauen ablichten anstatt mit seinen Kumpels. Auch trainieren kann er alleine: Ein Sponsor baute ihm für 500.000 Dollar eine private Halfpipe. picture alliance/imago
Ein guter Freund und Mentor ist der Skateboarder Tony Hawk (re.), für dessen Profiteam White fährt. picture alliance
Auf dem Skateboard ist der "Rotschopf" übrigens nicht minder erfolgreich... picture alliance
2007 gewann er bei den X Games die Goldmedaille in der Disziplin "Vert" (Halfpipe). Damit ist er der erste Sportler, der sowohl eine Goldmedaille bei den Winter, als auch bei den Sommer X-Games holte. imago
2011 wiederholte er diesen Erfolg und stand in der Disziplin "Skateboard Vert" erneut an der Spitze. getty images
Zwar waren die Sommer X Games 2006 nicht erfolgreich für White verlaufen, doch sie waren symbolisch für seinen Ehrgeiz: Mehrmals versuchte er damals einen "1080" - eine dreifache Rotation um die eigene Achse - zu landen... getty images
... doch der Trick gelang ihm nicht. getty images
Bei der Qualifikation für Sotschi in der Disziplin "Slopestyle", die in diesem Jahr erstmals zum Programm der Olympischen Spiele gehört, war White vor wenigen Wochen schwer gestürzt. Nach dem Crash im ersten Umlauf beim Grand Prix in Mammoth in Kalifornien gab er zu: "Ich hatte lange keinen so heftigen Sturz mehr und habe kurz daran gedacht aufzugeben." getty images
Im zweiten Durchgang gelang der "fliegenden Tomate" dann die Qualifikation. "Ich bin dankbar, dass ich nach dem Sturz nach Sotschi reisen kann. Ich bin vom einen Extrem ins andere gekommen", sagte White, der sagte, dass er unmittelbar nach dem Sturz nicht richtig sehen konnte. getty images
Bei den Winter X Games am darauffolgenden Wochenende verzichtete White auf die Teilnahme, um sich auf Sotschi vorzubereiten: "Das ist eine unglaublich schwierige Entscheidung für mich. Aber als ich am Berg angekommen bin und den Terminplan gesehen habe, war mir klar, dass unter diesen Voraussetzungen kein richtiges Training für Sotschi möglich ist", so die Begründung. Seit 2002 hatte White bei den Winter X Games jedes Jahr eine Medaille mit nach Hause genommen. getty images
Mittlerweile ist White in Sotschi angekommen und hat mit dem Slopestyle-Training begonnen. Doch nach dem schweren Sturz des Norwegers Torstein Horgmo und der Finnin Merika Enne hat White Kritik geäußert: "Es ist frustrierend zu sehen für die ganze Stimmung. Es ist beängstigend, wenn du das siehst, kurz bevor du dich auf deinen großen Trick vorbereitest", sagte der 27-Jährige, nachdem Enne ihren Sprung nicht stehen konnte. "Ich hoffe, dass die Pistenbauer einige Änderungen machen und der Kurs etwas freundlicher daherkommt." getty images
Für den Norweger Horgmo sind die Spiele nach seinem Sturz gelaufen: Er brach sich dabei das Schlüsselbein. Auch White (Foto) ist in Sotschi bereits gestürzt, doch wie so oft ging es für ihn glimpflich aus: Der US-Amerikaner verletzte sich nur leicht am Handgelenk. Dennoch die Hammerbotschaft: PR-Zugpferd White entschied sich, auf die Teilnahme am Slopestyle-Wettbewerb zu verzichten. getty images
White habe sich lange mit seinem Team beraten und dann "die Entscheidung getroffen, mich nur darauf zu konzentrieren, in der Halfpipe die dritte Goldmedaille in Serie nach Hause zu bringen", teilte er vergangene Woche mit. picture alliance
Der Sieg in der Premiere des Slopestyle-Wettbewerbs ging trotzdem an die USA: Whites Teamkollege Sage Kotsenburg sackte die erste Goldmedaille in Sotschi ein. picture alliance