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Zwei Schleudern allein reichen Buffalo nicht

NFL, Week 2, Thursday Night: Jets schlagen Bills

Zwei Schleudern allein reichen Buffalo nicht

Nicht mehr zu stoppen: Buffalos Goodwin (li.) fängt einen Touchdown-Pass von Quarterback Taylor.

Nicht mehr zu stoppen: Buffalos Goodwin (li.) fängt einen Touchdown-Pass von Quarterback Taylor. Getty Images

Ball und Gegner unter Jets-Kontrolle

National Football League - Woche 2
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Buffalo Bills - Vereinsdaten
Buffalo Bills

Gründungsdatum

01.01.1959

Vereinsfarben

Blau, rot, weiß, marineblau

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New York Jets - Vereinsdaten
New York Jets

Gründungsdatum

14.08.1959

Vereinsfarben

grün und weiß

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Mit einem divisionsinternen Duell bog die NFL in die zweite Woche ein: Die beiden AFC-East-Rivalen Buffalo und New York duellierten sich vor 70.256 Zuschauern auf dem New Era Field, wollten ihren jeweiligen Saisonstart mit einer Niederlage ausmerzen und so am Favoriten New England (1:0) dranbleiben. Besser gelungen ist dies über die gesamte Spieldauer den Gästen: Die Jets kontrollierten das Spiel und siegten verdient mit 37:31.

39:12 Minuten kontrollierten die Gäste dabei den Ball, sammelten zwölf First Downs mehr als der Gegner (insgesamt 28) und erreichten mit 493 Yards exakt 100 Yards mehr als Buffalo. Die entscheidenden Akteure beim Team von Headcoach Todd Bowles: Spielmacher Ryan Fitzpatrick (374 Yards, ein Touchdown, keine Interception), der selbst zwischen 2009 und 2012 für die Bills gespielt hatte, und Running Back Matt Forte. Der 30-jährige Veteran sammelte 100 Rushing Yards und satte drei Rushing Touchdowns.

Big Plays von Buffalo

Doch warum war es dann so spannend? Warum führte Buffalo anfangs sogar 7:3 und später nochmals 24:20? Ganz einfach: Weil Quarterbacks Tyrod Taylor einen Sahnetag erwischte und mit 297 Yards und drei Touchdowns (eine Interception) glänzte. Der 27-Jährige verbuchte zunächst mit Wide Receiver Marquise Goodwin einen saftigen 84-Yard-TD, ehe er mit seiner zweiten Schleuder des Tages für 71 Yards Greg Salas fand und später mit Mike Gillislee (18 Yards) aufs finale 31:37 verkürzte. Ein Erfolg war für Taylor & Co. trotz dieser zwei überragenden Spielzüge an diesem Abend aber einfach nicht drin.

"Wir müssen uns verbessern", sagte Bills-Trainer Rex Ryan, der sogar davon sprach, dass der Gegner seinem Team den "Hintern versohlt hat". In der Tat wirkte der Auftritt der Bills häufig behäbig und unausgegoren, teilweise quittierten das die eigenen Fans mit Pfiffen und Unmutsäußerungen. Zu verdenken ist es der Anhängerschaft nicht: Die Jets-Receiver Eric Decker (126 Yards, ein TD), Brandon Marshall (101 Yards) und Quincy Enunwa (92 Yards) ließen die Defensive des Gastgebers oft überfordert aussehen, während die Offensive von Buffalo die sogenannte Red Zone, die gegnerischen 20 Yards vor der Endzone, zum ersten und einzigen Mal im gesamten Spiel erst 1:30 Minuten vor Spielende erreichte!

Schon frühzeitig in der neuen Saison sieht es für die Bills nach einem 0:2-Fehlstart nicht gut aus. Die New York Jets dagegen haben sich mit dem ersten Saisonsieg gegen einen direkten Konkurrenten in der AFC East eine gehörige Portion Selbstbewusstsein ergattert. Vor allem scheint es so, als wäre QB Fitzpatrick in seiner zwölften NFL-Saison bei seinem sechsten Team endlich angekommen.

Ergebnisse, Week 2

Thursday Night, 15. September (Ortszeit)

Buffalo - New York Jets 31:37

Sunday, 18. September

Carolina - San Francisco
Washington - Dallas
Pittsburgh - Cincinnati
New York Giants - New Orleans
New England - Miami
Houston - Kansas City
Detroit - Tennessee
Cleveland - Baltimore
Los Angeles - Seattle
Arizona - Tampa Bay
San Diego - Jacksonville
Oakland - Atlanta
Denver - Indianapolis

Sunday Night

Minnesota - Green Bay

Monday Night, 19. September

Chicago - Philadelphia

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