Wintersport

Friedrich Zweier-Bob-Weltmeister - Neureuther Zweiter

Rodler holen Team-Gold

Friedrich Zweier-Bob-Weltmeister - Neureuther Zweiter

Der neue und alte Weltmeister Francesco Friedrich (re.) und Anschieber Thorsten Margis.

Der neue und alte Weltmeister Francesco Friedrich (re.) und Anschieber Thorsten Margis. picture alliance

Friedrich deklassiert die Konkurrenz

Francesco Friedrich hat seinen WM-Titel im Zweierbob erfolgreich verteidigt. Der Pilot aus Oberbärenburg gewann am Sonntag mit Anschieber Thorsten Margis bei der Heim-Weltmeisterschaft in Winterberg vor den zeitgleichen Johannes Lochner aus Stuttgart und Oskars Melbardis aus Lettland. Nach vier Läufen hatte Friedrich 1,06 Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierten.

Für die deutsche Mannschaft waren es die Medaillen Nummer drei und vier nach Silber für Anja Schneiderheinze und Bronze für Cathleen Martini am Vortag. Richard Oelsner aus Riesa kam auf Rang neun, sein Vereinskollege Nico Walther kam bei seiner ersten WM nicht über Rang zehn hinaus.

Deutsche Rodler holen Team-Gold

Mit einem Sieg der deutschen Teamstaffel ist die Rodel-Saison 2014/15 zu Ende gegangen. Die Mannschaft mit Dajana Eitberger, Felix Loch und Tobias Wendl/Tobias Arlt gewann am Sonntag in Sotschi vor Russland und Lettland und sicherte sich auch den EM-Titel. Die Auswahl des Bob- und Schlittenverbands für Deutschland war damit in allen sieben Wettkämpfen des Winters - inklusive der WM in Sigulda - nicht zu schlagen. Diesmal siegte das Team vor allem dank einer beherzten Aufholjagd der Doppelsitzer Wendl/Arlt. Vor der Staffel hatten auf der Olympiabahn von 2014 schon Eitberger und Wendl/Arlt ihre Einzelrennen gewonnen. Loch fuhr auf Rang drei.

Loch rettet noch Bronze

Rodel-Olympiasieger Felix Loch ist beim Weltcupfinale in Sotschi dank einer Aufholjagd auf Rang drei und damit zur Bronzemedaille bei der parallel ausgetragenen EM gefahren. Beim russischen Doppel-Erfolg von Weltmeister Semjon Pawlitschenko vor Alexander Peretjagin kämpfte sich der Bayer am Sonntag noch von Rang sieben vor. Als Gesamtweltcupsieger stand Loch bereits vor den Rennen auf der Olympia-Bahn von 2014 fest. Am Samstag hatten es Lochs Teamkollegen Dajana Eitberger sowie Tobias Wendl/Tobias Arlt besser gemacht und EM-Gold erobert.

Bob und Skeleton: Gold im Teamwettbewerb

Die deutschen Bob- und Skeletonpiloten haben im nicht-olympischen Teamwettbewerb einen Doppelerfolg eingefahren. Team Deutschland I mit Axel Jungk, Tina Herrmann sowie Francesco Friedrich und Cathleen Martini gewann am Sonntag bei der Heim-Weltmeisterschaft in Winterberg mit 0,44 Sekunden Vorsprung vor Team Deutschland II. Die Crew fuhr mit den Skeletonis Christopher Grotheer und Anja Selbach-Huber sowie mit den Zweierbobs von Anja Schneiderheinze und Johannes Lochner. Auf Rang drei kam Russland.

Neureuther Zweiter hinter Dominator Hirscher

Felix Neureuther

Platz zwei im Heimspiel: Felix Neureuther aus Garmisch-Partenkirchen.

Skirennfahrer Felix Neureuther hat vor heimischem Publikum seinen achten Podestplatz in der laufenden Weltcup-Saison eingefahren. Der 30-Jährige kam am Sonntag im Riesenslalom von Garmisch-Partenkirchen auf Rang zwei hinter dem österreichischen Skistar Marcel Hirscher. Der dreimalige Gesamtweltcupsieger hatte im Ziel allerdings einen riesigen Vorsprung von 3,28 Sekunden auf Neureuther. Dritter wurde Hirschers Teamkollege Benjamin Raich. Fritz Dopfer fiel nach einer schwachen Fahrt noch vom vierten auf den elften Rang zurück. Stefan Luitz wurde 20.

Fenninger siegt in der Super-Kombination - Rebensburg verzichtet

Doppel-Weltmeisterin Anna Fenninger hat die Alpine Kombination im bulgarischen Bansko gewonnen. Die Skirennfahrerin aus Österreich setzte sich am Sonntag nach dem Super-G und dem Slalom vor Weltmeisterin Tina Maze aus Slowenien und ihrer Teamkollegin Kathrin Zettel durch. Viktoria Rebensburg, die nach dem ersten Kombinations-Teil Platz elf belegt hatte, ließ den Torlauf wie erwartet aus. Slalom fährt die 25-Jährige sehr selten. Der Super-G war wegen starken Nebels mehrfach unterbrochen worden, mehrere Athleten beschwerten sich über die schwierigen Sichtbedingungen.

dpa