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Taylor hat Mühe, ist aber weiter

Darts-Weltmeisterschaft 2017

Taylor hat Mühe, ist aber weiter

Siegte mühevoll zum Auftakt: Phil Taylor.

Siegte mühevoll zum Auftakt: Phil Taylor. picture alliance

Seien Abschiedstournee hatte Taylor mit einem mühevollen Sieg eingeläutet. In seinem Erstrundenmatch der 25. Titelkämpfe der Professional Darts Corporation (PDC) setzte er sich gegen seinen englischen Landsmann Chris Dobey mit 3:1 nach Sätzen durch. Die 57-jährige Taylor begann gegen seinen 30 Jahre jüngeren Kontrahenten nervös und musste schon im ersten Satz in das entscheidende fünfte Leg. Danach wurde es aber besser aus Taylors Sicht, so richtig überzeugen konnte er aber nicht. Als sich Dobey steigerte, hatte Taylor im dritten Satz das Nachsehen und im vierten Satz war er einen Pfeil vom Satzausgleich entfernt. Schließlich verwandelte er im entscheidenden Leg seinen ersten Matchdart.

Auch in der zweiten Runde wartet auf "The Power" eine lösbare Aufgabe. Am 23. Dezember bekommt es der Sechste der PDC-Geldrangliste mit dem Engländer Justin Pipe, dem Chinesen Zong Xiao Chen oder dem Neuseeländer Bernie Smith zu tun. Im Viertelfinale könnte der zweimalige Weltmeister Gary Anderson aus Schottland warten, zu einem Duell mit Titelverteidiger Michael van Gerwen aus den Niederlanden käme es erst im Finale.

Der erfolgreichste Darts-Profi der Geschichte mit dem Spitznamen "The Power" beendet nach der WM in London seine Karriere und peilt im Londoner Alexandra Palace seinen 17. WM-Titel an. Auf dem Weg ins Finale warten die schottischen Spitzenspieler Peter Wright und Gary Anderson auf Taylor. Die deutschen Profis Martin Schindler und Kevin Münch greifen erst in der kommenden Woche ins WM-Geschehen ein.

dpa/drm