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Titelverteidiger Neuseeland schlägt Argentinien

Rugby-WM: Wales siegt souverän

Titelverteidiger Neuseeland schlägt Argentinien

Nicht aufzuhalten: Neuseelands Kieran Reid tankt sich durch die argentinische Abwehr.

Nicht aufzuhalten: Neuseelands Kieran Reid tankt sich durch die argentinische Abwehr. Getty Images

89.019 Zuschauer wollten in Wembley den Auftritt Neuseelands gegen Argentinien sehen und sorgten so für eine neue Rekordkulisse bei einer Rugby-WM. Die alte Bestmarke stand bei 82.957 Zuschauern beim WM-Spiel 2003 zwischen England und Gastgeber Australien in Sydney.

Im Londoner Fußball-Tempel sahen die Zuschauer eine Partie, die lange Zeit ausgeglichen war. Neuseeland, Titelverteidiger, Weltranglisten-Erster und Topfavorit auf den WM-Titel, tat sich gegen die Südamerikaner unerwartet schwer. Bis zur 57. Minute lagen die "Pumas" aus Argentinien mit 16:12 in Führung, ehe Aaron Smith mit einem Versuch für die 19:16-Führung des großen Favoriten sorgte. Alle Zweifel am erwarteten Erfolg beseitigte zehn Minuten später Sam Cane mit einem weiteren Versuch zum 26:16-Endstand.

Wales siegt souverän, bangt aber um Allen

In zwei weiteren Begegnungen am Sonntag kamen auch Wales mit einem 54:9 gegen Uruguay und Samoa mit 25:16 gegen die USA zu ihren ersten Siegen. Der souveräne Sieg Wales' war allerdings teuer erkauft. Denn die Drachen hatten etliche verletzte Spieler zu beklagen. Besonders hart soll es nach ersten Angaben Cory Allen getroffen haben. Für den Center, der gegen die Uruguayer einen Hattrick erzielte, könnte die WM mit einer schweren Oberschenkelverletzung bereits wieder vorbei sein.

Insgesamt nehmen 20 Teams an der Endrunde teil. Nach der Vorrunde mit vier Fünfergruppen qualifizieren sich jeweils die beiden Erstplatzierten für das Viertelfinale. Dort geht es ab dem 17. Oktober im K.o.-Modus um den Titel, das Finale steigt am 31. Oktober im Rugby-Tempel Twickenham.

jer/sid