Bundestrainer Christian Prokop (im Ersten):
"Wir haben mit Sicherheit nicht unsere beste Leistung gebracht. Wir waren nach erfolgreicher Abwehrarbeit häufig in Unterzahl, haben dann keine guten Lösungen gefunden und die Verunsicherung mit in Angriff genommen. Heute hat mir etwas die Traute aus dem Rückraum gefehlt. Dadurch waren die Norweger sehr kompakt. Wir konnten eigentlich nur noch zuverlässig über Uwe spielen. Dementsprechend musste ich die Abwehr umstellen, um leichte Tore zu kriegen. Heute waren die Norweger einfach besser, das muss man anerkennen. Trotzdem können wir auch mit der Enttäuschung heute stolz auf das sein, was wir geleistet haben.
Wir hatten schon sehr viele Zeitstrafen. In meinen Augen war es kein überhartes Spiel. Wenn wir Sechs-gegen-Sechs waren, hatten wir sie besser im Griff, aber das waren wir zu selten. Die Schiedsrichterlinie kannten wir aus dem Island-Spiel und hatten uns darauf eingestellt. Die einzige Chance, um Durchschlagskraft zu entwickeln war die 3-2-1-Abwehr. Dementsprechend war "Peke" (Hendrik Pekeler, die Red.) ganz entscheidend, weil das die Kieler Achse ist, die wir in dem Turnier schon sehr erfolgreich gesehen haben.
Wir haben noch eine Chance, bei einer WM eine Medaille zu erreichen. Das lassen wir uns nicht nehmen. Das wichtige ist, dass die Nachhaltigkeit bleibt. Wir haben viele Idole geschaffen. Wir wollen weiter präsent sein."
Silvio Heinevetter (im Ersten):
"Wir sind einem Rückstand hinterhergelaufen. Man muss ehrlich sagen, dass die Norweger extrem clever gespielt haben. Sie haben unsere Abwehr auseinandergenommen. Heute war sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ein bisschen der Wurm drin. Es ist extrem schade, dass es jetzt im Halbfinale passiert. Wir haben übermorgen noch ein Spiel. Dann geht's weiter. Wir hatten ein Ziel. Das Ziel waren zehn Spiele. Im Idealfall das Finale, das haben wir leider nicht geschafft."
Uwe Gensheimer (im Ersten):
"Uns geht's beschissen im Moment. Wir sind enttäuscht. Wir haben es nicht geschafft, die Leistung abzurufen, die nötig war, um die Norweger zu schlagen. Die Norweger haben sehr gut gedeckt, wir sind nicht mit genügend Power zum Tor gekommen. Dazu kamen noch zu viele technische Fehler. Dann machen es die Norweger im Tempospiel, der schnellen Mitte, der zweiten Welle richtig gut. Mit Röd und Sagosen hatten sie auch zwei Spieler, die im Eins-gegen-eins richtig stark sind. Wir haben es nie geschafft, das Ding zu drehen. Wir hatten einen überragenden Start ins Spiel, 3:1 vorne. Das konnten wir nicht mitnehmen und die Norweger haben es gedreht. Dann haben sie es sehr stark gemacht."
Paul Drux (im Ersten):
"Wir sind natürlich alle sehr enttäuscht. Es waren einfach zu viele Gegentore, das haben wir in den letzten Spielen besser gemacht. Norwegen war einfach besser, sie haben das clever runtergespielt. Wenn wir alle runtergekommen sind, können wir stolz auf uns sein. Zunächst überwiegt aber die Enttäuschung."
Finn Lemke (im Ersten):
"Wir haben uns das natürlich anders vorgestellt und gewünscht. Das ist sehr, sehr bitter. Aus unserer Mannschaft kann sich aber keiner einen Vorwurf machen, wir haben alles gegeben. Es hat aber nicht gereicht."
Bjarte Myrhol (im Ersten):
"In so einer Atmosphäre gegen Deutschland zu gewinnen ist einfach großartig. Ich bin natürlich sehr stolz. In Sander haben wir einen der weltbesten Spieler, er gewinnt immer die Eins-gegen-Eins-Duelle."
drm
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