Vor 2500 Zuschauern in St. Leon-Rot waren Mads Mensah Larsen und Bogdan Radivojevic mit jeweils fünf Treffern beste Werfer für den deutschen Meister, der mit 14:10 Punkten fast nicht mehr von Rang vier in der Vorrundengruppe A zu verdrängen ist und noch theoretische Chancen auf Platz zwei hat. Die ersten sechs Teams erreichen die K.-o.-Runde.
Die Löwen taten sich gegen den schwedischen Meister in der Anfangsphase schwer und setzten sich erst nach einigen Paraden von Torwart Mikael Appelgren auf 9:6 (13. Minute) ab. Nach dem 14:10 (24.) leistete sich der Bundesliga-Tabellenführer aber zu viele Schwächen im Angriff und nahm nur noch ein 16:14 mit in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel verloren die Nordbadener Hendrik Pekeler, der aufgrund seiner dritten Zeitstrafe disqualifiziert wurde (38.). Kristianstad kam bis auf einen Treffer heran (22:21/46.), ehe Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen zwei entscheidende Wechsel vornahm: Andreas Palicka rückte zwischen die Pfosten und war gleich mehrfach zur Stelle, auf der Rechtsaußenposition kam Radivojevic - und der Serbe erzielte bis zum Schlusspfiff seine fünf Treffer.
Statistik zum Spiel
Rhein-Neckar Löwen - IKF Kristianstad 32:29 (16:14)
Tore Rhein-Neckar Löwen: Larsen 5, Radivojevic 5, Groetzki 4, Schmid 4, Baena Gonzalez 3, Guardiola 3, Reinkind 3, Tollbring 3, Pekeler 2
IKF Kristianstad: O. Gudmundsson 9, Lagergren 7, Henningsson 3, Sörensen 3, Hallén 2, Lipovac 2, Arnarsson 1, Chrintz 1, Moen Nilsen 1
Schiedsrichter: Kürsad Erdogan (Türkei)/Ibrahim Özdeniz (Türkei)
Zuschauer: 2000
Strafminuten: 4 / 14
Disqualifikation: Pekeler (37./3. Zeitstrafe) / -