Handball

DHB entscheidet Montag über Zukunft von Prokop

Weitere Gespräche mit Nationalspielern geplant

DHB entscheidet Montag über Zukunft von Prokop

Trainer und Vizepräsident des DHB: Christian Prokop und Bob Hanning.

Trainer und Vizepräsident des DHB: Christian Prokop und Bob Hanning. imago

Seit der desolaten EM in Kroatien hängt die Zukunft von Prokop als Bundestrainer am seidenen Faden. Der Verband analysiert intern, ob der 39-Jährige bleiben darf oder gehen muss - und steht unmittelbar vor einer Entscheidung. Das DHB-Präsidium wird sich am Montag in einem Flughafenhotel in Hannover zunächst treffen, anschließend soll am Nachmittag (16 Uhr) eine Pressekonferenz stattfinden. Thema sei das Ergebnis der Analyse der EM 2016, heißt es in einer DHB-Mitteilung vom Freitag.

Einem Bericht des "Spiegel" zufolge wolle DHB-Sportvorstand Axel Kromer zusammen mit DHB-Vizepräsident Bob Hanning - der selbst in der Kritik steht - am Wochenende am Hamburger Flughafen weitere Gespräche mit wichtigen Nationalspielern führen. Darunter Andreas Wolff, Steffen Weinhold, Patrick Wiencek (alle THW Kiel) und Hendrik Pekeler (Rhein-Neckar Löwen).

Im Mittelpunkt der Gespräche steht wohl das Verhältnis von Trainer und Mannschaft. In Kroatien soll es atmosphärische Störungen zwischen Prokop und dem Team gegeben haben. So hatte die anfängliche Nicht-Nominierung von Abwehrchef Finn Lemke innerhalb des Teams für Wirbel gesorgt, zudem war dem Bundestrainer hinter vorgehaltener Hand gestörte Kommunikation mit den Spielern und Beratungsresistenz vorgeworfen worden.

Das nächste Länderspiel steigt am 4. April in Leipzig gegen Serbien.

cfl