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Weltmeister von 2007 verlässt den hohen Norden gen Frankreich
Im beschaulichen Miltenberg in Unterfranken ist Dominik Klein geboren, erst in seiner Wahlheimat Kiel aber hat er sich aufgemacht, die Handballwelt zu erobern. Weltmeister, Champions-League-Sieger, deutscher Meister - und viele Titel mehr. Publikumsliebling "Mini" wagt sich nun aus seinem Nest, ein Abschiedsspiel der Superlative durfte aber nicht fehlen. Eine denkwürdige Dekade in Bildern... picture alliance, imago
Im Sommer 2006 kam Dominik Klein nach Kiel, die Stationen bei TUSPO Obernburg, dem TV Großwallstadt und der SG Wallau/Massenheim hatte er da schon hinter sich gelassen. Seine Premierensaison (34 Ligaspiele, 144 Tore) wurde direkt zum vorläufigen Karrierehöhepunkt: Deutscher Meister, DHB-Pokalsieger, Champions-League-Sieger, Gewinner der EHF Champions Trophy und Supercup-Sieger. picture alliance
Mit seinem Wechsel zum THW steigerte Dominik Klein rasch seine Bekanntheit - seine Autogramme waren im hohen Norden und auch bei Auswärtsspielen heiß begehrt. Doch es wurde noch "schlimmer"... picture alliance
...drei Jahre vor dem Gang nach Kiel gab "Mini" am 4. Januar 2003 in Stuttgart sein Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft gegen Ungarn. Seine starke Form in seinem ersten Jahr in Kiel bescherte ihm auch einen Platz im Kader für die Heim-WM 2007. picture alliance
Die deutsche Mannschaft zog im Turnierverlauf die Fans in seinen Bann - und drang bis ins Halbfinale vor. In der Vorschlussrunde wurde Mitfavorit Frankreich in einem dramatischen Spiel nach zweimaliger Verlängerung mit 32:31 nach Hause geschickt. Kleins Kommentar hinterher: "Bei diesen Fans will man eigentlich gar nicht mehr aus der Halle gehen." imago
Nach dem 29:24-Finalsieg über Polen durfte die schwarz-rot-goldene Partynacht dann steigen. Dominik Klein und seine Kollegen klebten sich als Hommage an Trainer-Ikone Heiner Brand den schwarzen Schnauzer auf. Getty Images
Gemeinsam mit seinen beiden Kieler Mannschaftskollegen Henning Fritz (Mitte) und Christian Zeitz (rechts) setzte sich Klein also früh in seiner Karriere die Krone auf. 187 Länderspiele und 370 Tore sollten es am Ende werden. imago
Auch seine zweite Saison in Kiel konnte sich mehr als sehen lassen. Im Sommer 2008 feierten die "Golden Boys" bei der traditionellen Meister-Mottofeier das Double aus Pokalsieg und Meisterschaft. In der Königsklasse stürzte den Titelverteidiger erst BM Ciudad Real in den Finalspielen - zum Trost gab's wenig später den deutschen Supercup. imago
Und auch in der Saison 2008/09 sorgte BM Ciudad Real dafür, dass Dominik Klein enttäuscht davonziehen musste. Der spanische Titelverteidiger behielt in den Finalspielen erneut die Oberhand - Linksaußen Klein ging in 120 Minuten leer aus. picture alliance
Im Jahr darauf waren die Kieler in der Liga einmal mehr nicht zu stoppen, sodass die hochtalentierten Aron Palmarsson und Dominik Klein freilich gut lachen hatten. Doch damit nicht genug... imago
...denn Dominik Klein konnte auch mit dem angeblichen Spanien-Fluch aufräumen. Im ersten Final Four in Köln setzten sich die Zebras mit 36:34 gegen den großen FC Barcelona durch, "Pistolero" Klein netzte dabei fünfmal ein. imago
Weil in der Saison 2010/11 kein (!) deutscher Meistertitel heraussprang (HSV Hamburg setzte sich überraschend durch), musste eben der DHB-Pokal umso ausgelassener gefeiert werden. Zum Trösten gab's auch den deutschen Supercup und die Trophäe beim Super Globe. imago
Eine echte Fabelsaison war vor allem die Spielzeit 2011/12: DHB-Pokalsieg, deutscher Meister, Supercup-Sieger - und zum dritten Mal in der Geschichte des Klubs auch Champions-League-Sieger. Klein konnte es kaum fassen, bei allen drei Triumphen in der Königsklasse war er dabei. picture alliance
Mit 26:21 ließen die Kieler im Endspiel Atletico Madrid (ehemals BM Ciudad Real) abblitzen, die Jubelarien waren hinterher entsprechend ausgelassen. Dominik Klein und Filip Jicha (unten) hatten so ihren "Koffer"-Spaß. imago
Bei der großen Feier in Kiel zwängten sich Klein & Co. diesmal in Fliegeranzüge - und machten dabei wie auf dem Feld zuvor eine richtig gute Figur. picture alliance
Double! In der Spielzeit 2012/13 wurde der THW mit Glücksbringer Klein DHB-Pokalsieger und deutscher Meister. Speziell im Pokal sollte es der letzte Erfolg für längere Zeit bleiben. imago
Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte: Das Champions-League-Finale 2014 ging überraschend gegen den Sensationssieger aus Flensburg verloren - ausgerechnet den Nordrivalen. Entsprechend bedient blickten Dominik Klein (r., im Endspiel nicht eingesetzt) und die Kollegen drein. imago
Und in der Paradedisziplin Bundesliga? Da lag vor dem letzten Spieltag Konkurrent Rhein-Neckar Löwen ganz vorne, sieben Tore trennte die punktgleichen Meisterschaftsanwärter. Die Zebras aber behielten die Nerven: Ein fulminanter 37:23-Erfolg gegen die Füchse Berlin reichte, um die Rhein-Neckar Löwen (40:35 in Gummersbach) noch vom Thron zu stoßen. picture alliance
Im Jahr darauf rächten sich die Löwen - und kegelten den THW Kiel im Pokal-Viertelfinale raus. Für Dominik Klein ein emotionales Aus, Tränen flossen beim Kieler Publikumsliebling. imago
Den letzter Lacher hatten aber wieder die Kieler auf ihrer Seite: 2015 durften Klein & Co. die 20. Meisterschaft für den THW bejubeln. Das Jubiläum wurde ausgelassen begossen. picture alliance
Nach einer erneut nervenaufreibenden Saison galt es sich zu bedanken: Dominik Klein ging dabei voran - sein Verhältnis zum Publikum glich stets einer "Liebesbeziehung". picture alliance
Im Dezember 2015 dann der Paukenschlag: Dominik Klein lehnte das Kieler Angebot auf eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr ab. "Es ist schade, dass sich Dominik gegen unser Angebot für eine weitere Saison entschieden hat", erklärte THW-Geschäftsführer Thorsten Storm. Der Linksaußen aber präferierte ein neues Abenteuer: Frankreich. picture alliance
Seine letzte Spielzeit wurde eine bittere, denn der THW blieb nach 13 Jahren erstmals wieder ganz ohne Titel. Ein Gefühl, das Dominik Klein bis dato nicht kannte. Nun geht es mit Kind und Kegel nach Nantes, wo Klein einen Kontrakt für zwei Jahre (plus Option auf eine weitere Spielzeit) unterzeichnete. imago
Der THW wollte Dominik Klein aber nicht ziehen lassen, ohne dem verdienten Linksaußen die "letzte Ehre" zu erweisen. Für sein Abschiedsspiel lud sich Klein die Elite ein... picture alliance
...Daniel Narcisse, Marcus Ahlm & Co. wurden von Klein höchstpersönlich begrüßt. Die Sparkassen-Arena war bis unters Dach besetzt - und kochte ein letztes Mal für "Mini". picture alliance
Beim Abschiedsspiel von Dominik Klein durften freilich auch Frau und Nationalspielerin Isabell sowie Söhnchen Colin nicht fehlen. Beide begleiten "Mini" nach Nantes, wo Isabell selbst ab sofort für den Frauen-Erstligisten spielen wird. picture alliance
Trotz der Wahlheimat Kiel verleugnet Dominik Klein nicht seine bayerische Herkunft und ging stilecht in Lederhose für kurze Zeit auf Torejagd - Keeper Johannes Bitter scheint verwundert und belustigt zugleich. picture alliance
Auf der letzten Runde durch "seine" Sparkassen-Arena begleitete Klein Sohn Colin. Irgendwann werden beide sicherlich noch einmal an diesen denkwürdigen Ort zurückkehren. picture alliance