Handball

HBL-Splitter: Lindberg traf am häufigsten

Ahlm wird fünftes Aufsichtsratsmitglied beim THW

HBL-Splitter: Lindberg traf am häufigsten

Nicht nur national der beste Torschütze, sondern auch in der Champions League: Hamburgs Hans Lindberg.

Nicht nur national der beste Torschütze, sondern auch in der Champions League: Hamburgs Hans Lindberg. picture alliance

Hans Lindberg, seines Zeichens Rechtsaußen beim HSV Handball sowie dänischer Nationalspieler, hat sich in der abgelaufenen Bundesliga-Saison die Krone des besten Torschützen gesichert. Der frischgebackene Champions-League-Sieger war in der vergangenen Spielzeit für 235 Tore (99 Siebenmeter) gut. Mit etwas Abstand folgen Andreas Eggert aus Flensburg (221, 103) und Lindbergs Landsmann Morten Olsen (205, 58) von der TSV Hannover-Burgdorf. Für den 31-jährigen Lindberg ist es nach 2010 schon die zweite Ehrung zum erfolgreichsten Torjäger in der HBL. Auch in der Königsklasse hatte sich der Linkshänder mit 101 Treffern von der internationalen Konkurrenz abgesetzt.

Wie geht es weiter beim TVG?

Nach dem Abstieg des TV Großwallstadt herrscht große Unsicherheit beim TVG, der um die Lizenz für die 2. Liga bangt. "Die Geldgeber haben uns die Nachbesserungen zugesichert, diese müssen jetzt noch umgesetzt und nachgewiesen werden. Zurzeit gilt die Lizenz als nicht erteilt", erklärte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann dem SID. Stichtag für die Erfüllung der Auflagen ist der 12. Juni 2013.

TVG-Keeper Andreas Wolff

Wie es genau weitergeht, das weiß auch er nicht: TVG-Keeper Andreas Wolff. imago

Im Falle eines Lizenzentzugs müssten die Mainfranken in der 3. Liga starten. Bohmann geht davon aber nicht aus und gab sich "nach den bisherigen Verhandlungen optimistisch", dass der TVG die Bedingungen fristgerecht erfüllen werde. Kritischer sehen das schon die Großwallstädter. "Man muss auf soliden Füßen stehen, ansonsten sollte man die Finger davon lassen. Wenn es nicht geht, müssen wir aufgeben", so der scheidende Sportchef und langjährige Profi Peter Meisinger, der die mangelnde Wirtschaftskraft in der Region als größtes Problem seines Klubs betrachtet.

Marcus Ahlm bleibt dem THW Kiel weiter erhalten

Marcus Ahlm bleibt nach seinem Karriereende dem THW Kiel erhalten. Der 34 Jahre alte Schwede übernimmt bei den Zebras den bisher vakanten Posten des fünften Aufsichtsratsmitglieds, das gab der THW am Sonntag bekannt. "Wir freuen uns, eine Größe des Handballsports für diese Aufgabe gewonnen zu haben", erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Hinrich Vater. "Ich empfinde es als großartig, weiter für diesen Verein, dem ich so viel zu verdanken habe, arbeiten zu dürfen", sagte Ahlm, der zehn Jahre als Kreisläufer beim deutschen Rekordmeister gespielt hatte.