Handball

EHF weist auch zweiten Einspruch Sloweniens ab

Damit hat das Ergebnis endgültig Bestand

EHF weist auch zweiten Einspruch Sloweniens ab

Protestierte ob der Siebenmeter-Entscheidung heftig: Sloweniens Nationaltrainer Veselin Vujovic.

Protestierte ob der Siebenmeter-Entscheidung heftig: Sloweniens Nationaltrainer Veselin Vujovic. imago

Bei dem Widerspruch ging es darum, ob die Schiedsrichter den Videobeweis nach der Schlusssirene überhaupt hatten anwenden dürfen. Für die Kommission war dies regelkonform, sie erklärte die Entscheidung für endgültig.

"Wir haben mit dieser Entscheidung gerechnet. Alles andere wäre eine große Überraschung gewesen", sagte Hanning wenige Stunden vor dem dritten und letzten Gruppenspiel in Zagreb gegen Mazedonien (18.10 Uhr, LIVE! bei kicker.de) der dpa. "Wir sind froh, dass wir uns jetzt wieder auf das Sportliche konzentrieren können."

Slowenien besitzt keine weitere Einspruchsmöglichkeit. Ob sich der WM-Dritte nun tatsächlich - wie angedroht - vom Turnier zurückzieht, bleibt abzuwarten. Die EHF hatte schon am Dienstag den ersten Slowenien-Protest abgewiesen.

Bei diesem ursprünglichen Protest war es um die Frage gegangen, ob der Siebenmeter, der zum Ausgleichstor für die deutsche Mannschaft durch Tobias Reichmann geführt hatte, rechtens war. Beide EHF-Instanzen kamen zu dem Schluss, dass die Entscheidung der litauischen Schiedsrichter regelkonform war, weil der Ball die Hand von Paul Drux in der regulären Spielzeit und nicht erst nach Abpfiff verlassen hatte.

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dpa/cfl