"Wir wollten dieses Derby unbedingt gewinnen, es war super", sagte THW-Keeper Johan Sjöstrand, der 16 Würfe parierte. Über den Torrückstand zu den Löwen meinte er: "Ich glaube, wir können das noch aufholen."
Die Gastgeber setzten Filip Jicha, der vor sieben Tagen in Lemgo einen Außenbandanriss erlitten hatte, wieder ein. Der Tscheche war aber gehandicapt und konnte seine gefürchteten Sprungwürfe nicht ansetzen. Zudem schied Spielmacher Aron Palmarsson verletzt aus.
So geriet der Gastgeber, der am 28. Februar 2006 zuletzt ein Heimspiel gegen die SG verloren hatte, in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel zog der THW aber davon. "Wir haben zu viele Fehler gemacht und sind dafür hart bestraft worden", sagte SG-Torwart Mattias Andersson.
Igropulo rettet Berlin acht Sekunden vor Schluss
Die Füchse Berlin haben unterdessen eine gelungene Generalprobe für die Endrunde im EHF-Pokal am kommenden Wochenende in eigener Halle gefeiert. Der DHB-Pokalsieger gewann dank des siebten Treffers von Konstantin Igropulo acht Sekunden vor Schluss mit 25:24 (15:14) bei der HSG
Wetzlar und festigte Platz fünf.
dpa
THW Kiel - SG Flensburg-Handewitt 33:25 (15:12)
Tore für THW Kiel: Vujin 8/5, Wiencek 5, Sigurdsson 4, Ekberg 3, Jicha 3, Toft Hansen 3, Zeitz 3, Palmarsson 2, Jallouz 1, Klein 1
SG Flensburg-Handewitt: Eggert 5/3, Radivojevic 5, Glandorf 3, Gottfridsson 3, Wanne 3, Mogensen 2, Svan 2, Heinl 1, Weinhold 1
Zuschauer: 10 275
Strafminuten: 6 / 12
HSG Wetzlar - Füchse Berlin 24:25 (14:15)
Tore für HSG Wetzlar: Fäth 5, Rompf 5, Klesniks 4, Tiedtke 4, Harmandic 3, Bliznac 1, Hahn 1, Tönnesen 1
Füchse Berlin: Igropulo 7/2, Christophersen 6, Löffler 4, Petersen 2, Wiede 2, Richwien 1, Spoljaric 1, Thümmler 1, Zachrisson 1
Zuschauer: 4222
Strafminuten: - / 2