Handball

HSV ist Gruppensieger - Berlin und Hannover mit Remis

Hamburg schlägt Aalborg mit 28:20

HSV ist Gruppensieger - Berlin und Hannover mit Remis

Hat allen Grund zum Jubeln: Domagoj Duvnjak traf gegen Aalborg sieben Mal.

Hat allen Grund zum Jubeln: Domagoj Duvnjak traf gegen Aalborg sieben Mal. Imago

Mögliche Gegner der Hamburger im Achtelfinale, das am Dienstag in Wien ausgelost wird, sind Wisla Plock aus Polen, der ukrainische Club HC Saporoschje und der mazedonische Vertreter Vardar Skopje.

Aalborg trat nur mit zehn Feldspielern in der Sporthalle Hamburg an. Coach Nicolaj Jacobsen musste unter anderem auf Rückraumspieler Mads Mensah Larsen, der ihn zur kommenden Saison zu den Rhein-Neckar Löwen nach Mannheim begleiten wird, verzichten. Dessen ungeachtet hielten die Skandinavier wacker mit. Mit dem Pausenpfiff verwandelte Joan Canellas einen direkten Freiwurf zur 12:9-Pausenführung der Gastgeber. In der zweiten Halbzeit strebten die Hamburger unaufhaltsam dem verdienten Sieg entgegen. Beste Werfer waren Domagoj Duvnjak (7) für den HSV und Nicolai Pedersen (6) für Aalborg.

Füchse spielen nur Unentschieden

Die Füchse Berlin haben einen großen Schritt Richtung Finalturnier um den EHF-Pokal verpasst. Der Hauptstadtklub spielte am Sonntag beim HCM Constanta in Rumänien nur 31:31 (16:16), bleibt aber nach zwei Siegen und einem Remis Tabellenführer der Gruppe D. Mattias Zachrisson war mit acht Toren bester Berliner Torschütze.

Die Füchse übernahmen mit dem 5:3 (8.) durch Nielsen das Kommando. Bis zur Mitte der ersten Halbzeit erhöhten sie die Führung auf 9:5. Anschließend verloren sie aber gegen stärker werdende Gastgeber ihren Rhythmus. Constanta glich zum 12:12 aus. Zwar warfen die deutschen Gäste drei Tore nacheinander, doch bis zur Pause war auch dieser Vorsprung wieder aufgebraucht. Immer wenn sich die Füchse einen kleinen Vorsprung erspielt hatten, zogen die Rumänen nach. So wandelte Constanta einen 22:25-Rückstand in eine 28:25-Führung (52.).

Hannover punktet bei Ademar Leon erstmals

Hannover-Burgdorf hat seinen ersten Punkt im EHF-Pokal geholt. Der niedersächsische Klub kam am Sonntag bei Real Ademar Leon in Spanien zu einem 30:30 (16:16). Dennoch sind die Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale auf ein Minimum gesunken. Das Team von Trainer Christopher Nordmeyer zeigte sich gegenüber den ersten beiden Niederlagen verbessert und lag fast durchweg in Führung. Doch selbst einen Drei-Tore-Vorsprung (29:26) vermochte die TSV in der Schlussphase nicht über die Zeit zu retten. Erfolgreichste Werfer für Burgdorf waren der Montenegriner Vasko Sevaljevic (8) und Kapitän Lars Lehnhoff (5). Jose Mario Gutierrez traf achtmal für Leon.

(dpa)

Statistiken

HSV Hamburg - Aalborg HB 28:20 (12:9)

Tore HSV Hamburg: Duvnjak 7, Schröder 6, Markovic 3, Pfahl 3, Hens 2, Djordjic 2, Cañellas 2, Mahé 2/1, Toft Hansen 1
Aalborg HB: Pedersen 5, Slundt 4, Baggersted 3, Hald 3, Tvedten 2/2, Green 1, Juul 1, Barud 1
Zuschauer: 3710
Strafminuten: 6 / 0
Disqualifikation: - / -

HCM Constanta - Füchse Berlin 31:31 (16:16)

Tore HCM Constanta: Csepreghi 9, Toma 8, Simicu 6, Criciotoiu 4, Cristescu 3, Novanc 1
Füchse Berlin: Zachrisson 8, Igropulo 7, Romero 4, Thümmler 3, Jaszka 3, Petersen 3, Nielsen 2, Löffler 1
Zuschauer: 2000
Strafminuten: 8 / 10
Disqualifikation: - / -

Ademar León - TSV Hannover-Burgdorf 30:30 (16:16)

Tore Ademar León: Gutiérrez 8, Vejin 4, Vega 4, Marcel 3, Martin 3, Garcia 3, Álvarez 2, Dacevic 1, Tatarinzew 1, Sánchez 1
TSV Hannover-Burgdorf: Sevaljevic 8/4, Lehnhoff 5/1, Johannsen 3, Karason 3, Ferrer 3, Andreu 2, Patrail 2, Buschmann 2, Hykkerud 1, Hinz 1
Zuschauer: 4600 (ausverkauft)
Strafminuten: 8 / 14
Disqualifikation: - / Szücs (48./3. Zeitstrafe