Handball

CL-Form hält an: THW Kiel schlägt die Rhein-Neckar Löwen!

THW empfängt den Spitzenreiter

CL-Form hält an: THW Kiel schlägt die Rhein-Neckar Löwen!

Strahlende Sieger: Die Kieler Domagoj Duvnjak (l.) und Patrick Wiencek bejubeln den Heimsieg.

Strahlende Sieger: Die Kieler Domagoj Duvnjak (l.) und Patrick Wiencek bejubeln den Heimsieg. picture alliance

Trotz ihrer ersten Niederlage nach zuvor elf Bundesliga-Siegen hintereinander bleiben die Mannheimer aber an der Tabellenspitze. Die in dieser Saison strauchelnden Kieler verkleinerten mit dem wichtigen Erfolg den Rückstand auf den vierten Rang, der zur Teilnahme am EHF-Pokal berechtigt. Erst am Mittwoch hatten die Norddeutschen in der Champions League gegen Szeged ein Ausrufezeichen gesetzt .

Bester Werfer des THW war der Schwede Niclas Ekberg mit sechs Treffern. Den Gästen dagegen reichten auch die jeweils vier Tore von Linksaußen Gudjon Valur Sigurdsson und Nationalspieler Hendrik Pekeler nach einer schwachen Leistung nicht. Ab der 11. Minute hatten die Kieler vor lautstarker heimischer Kulisse permanent in Führung gelegen und zur Halbzeit sogar acht Tore Vorsprung. Zwar kämpften sich die Löwen im zweiten Durchgang wieder zurück, scheiterten im Angriff aber immer wieder am überragenden THW-Keeper Niklas Landin.

Auch die Drittliga-Mannschaft ohne Chance

Kurz zuvor hatte die zweite Mannschaft der Löwen bereits im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales beim polnischen Spitzenklub Vive Kielce klar mit 17:41 verloren . Wegen eines Terminstreits mit dem europäischen Verband EHF hatten die Badener ihr Drittliga-Team nach Polen geschickt und waren mit der ersten Mannschaft in Kiel angetreten. Trotzdem setzte es am Ende zwei Pleiten.

Der Bundesliga-Kracher im Stenogramm:

THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen 27:22 (17:9)
Tore für Kiel: Ekberg (6/2), Bilyk (4), Wiencek (3), Santos (3), Nilsson (3), Vujin (3), Zarabec (2), Weinhold (2), Rahmel (1)
Tore für die Löwen: Pekeler (4), Sigurdsson (4/2), Schmid (3), Petersson (3), Baena (2), Ekdahl du Rietz (2), Reinkind (2), Groetzki (1), Mensah Larsen (1)
Zuschauer: 10.285

msc/dpa