Handball

Lindberg verlässt Intensivstation, fehlt aber lange

Jaanimaa schließt sich dem HSV Hamburg an

Lindberg verlässt Intensivstation, fehlt aber lange

Schmerzhaft: Für Hans Lindberg (li.) geht es im Füchse-Spiel nach einem Zusammenprall nicht mehr weiter.

Schmerzhaft: Für Hans Lindberg (li.) geht es im Füchse-Spiel nach einem Zusammenprall nicht mehr weiter. imago

Zumindest die Intensivstation konnte Hans Lindberg wieder verlassen. Nachdem er beim Berlin-Spiel mit Heinevetter zusammengeprallt war, musste der Rechtsaußen umgehend ins Krankenhaus, wo er die Nacht verbrachte. Mittlerweile ist der Däne zwar wieder wach und ansprechbar, dennoch muss er noch weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen. Erst danach entscheiden die Ärzte, ob sie die schwere Nierenverletzung durch eine Operation heilen.

Mindestens eine Woche muss Lindberg noch in der Klinik verbringen. "Ich stehe in ständiger Verbindung mit den Ärzten vor Ort und weiß Hans im Charité gut aufgehoben, dort wird er optimal versorgt", sagt der HSV-Handball Mannschaftsarzt Prof. Dr. Oliver Dierk.

Handball-Bundesliga (HBL) - 29. Spieltag
mehr Infos
Handball-Bundesliga (HBL) - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
THW Kiel THW Kiel
55
2
Rhein-Neckar Löwen Rhein-Neckar Löwen
53
3
SG Flensburg-Handewitt SG Flensburg-Handewitt
46
Handball Sport Verein Hamburg - Vereinsdaten
Handball Sport Verein Hamburg

Gründungsdatum

01.01.1999

Vereinsfarben

blau, weiß, rot

mehr Infos

"Wir waren gestern alle sehr geschockt. Wenn man Hans so gesehen hat, da bekommt man schon Angst", sagte Geschäftsführer Christian Fitzek. "Wir sind jetzt aber erst einmal froh, dass er die Intensivstation verlassen hat. Wir hoffen jetzt alle, dass es ihm schnell besser geht. Er bekommt von uns alle Zeit der Welt." Wenn alles gut läuft, könnte der 33-Jährige in acht Wochen wieder auf der Platte stehen.

Jaanimaa verstärkt den HSV

Kommende Saison will dort auch Dener Jaanimaa im HSV-Trikot auflaufen. Der Este vom Zweitligisten ThSV Eisenach hat bei den Hamburgern einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Damit ist er bereits der dritte Spieler binnen einer Woche, der sich in der neuen Spielzeit dem Verein anschließt.

Geschäftsführer Fitzek freute sich über Verstärkung für den rechten Rückraum: "Das ist eine Position im Handball, auf der jedes Team sucht. Er schließt die Lücke hinter Adi und ist dabei noch ein ganz anderer Spielertyp. Außerdem beherrscht er die deutsche Sprache und kennt die Liga - das passt perfekt zu uns." Auch Jaanimaa selbst ist gespannt auf seine Zeit im Norden: "Es ist mein Traum, für diesen Verein zu spielen."

ton