Seit 23 Pflichtspielen hat Juventus Turin nicht mehr verloren, im gesamten Jahr 2018 hat die Alte Dame noch kein Gegentor in der Serie A kassiert (neun Spiele) - und seit zwei Spieltagen thront der Rekordmeister Italiens wieder ganz oben. Napoli, das zwischenzeitlich selbst zehn Ligadreier in Folge eingefahren hatte, ist inzwischen schon auf vier Punkte distanziert worden.
"Wir haben das gemacht, was wir machen mussten: Wir haben gewonnen und uns einen Vorteil gegenüber Napoli herausgearbeitet", erzählte Mittelfeldmann Miralem Pjanic jüngst gegenüber "Mediaset Premium". Der Bosnier fügte voller Selbstvertrauen an: "Es ist nicht leicht, alle drei Tage immer wieder voll auf den Punkt da zu sein. Doch wir haben in den vergangenen Wochen das Viertelfinale der Champions League erreicht und sind zurück an der Spitze der Serie A. Was hätten wir uns mehr wünschen können?"
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Juventus Turin - Die letzten Spiele
Der Standardexperte hat aber auch Folgendes auf dem Schirm: "Der Titel wird erst am Ende der Saison vergeben - und so müssen wir weiter dranbleiben und dürfen nicht vom Gas gehen." Von der Kritik, die Juve (lediglich 15 Gegentore in dieser Saison) würde destruktiven und wenig ansehnlichen Fußball spielen, will der 75-malige bosnische Nationalspieler nichts wissen. "Die besten Abwehrreihen gewinnen normalerweise die Serie A, doch darüber hinaus schießen wir auch noch viele Tore (67, bester Wert in Italien; Anm.d.Red.)", so Pjanic. "Es stimmt vielleicht, dass wir noch mehr unterhalten könnten, doch am Ende kommt es nur aufs Gewinnen an. Und wir gewinnen."
Khedira passt, Höwedes ist dabei
Das soll auch am kommenden Samstagabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) so sein, wenn die Bianconeri am 29. Spieltag beim Viertletzten Ferrara, der zu Hause bislang nur fünf Spiele verloren hat, gastieren. Im Hinspiel gelang Juventus gegen den Aufsteiger ein 4:1 dank der Tore von Federico Bernardeschi, Paulo Dybala, Gonzalo Higuain und Juan Cuadrado. Die Hälfte der Schützen wird dieses Mal allerdings fehlen, denn Bernardeschi und Cuadrado sind weiterhin angeschlagen. Sie fehlen damit genauso im Kader wie Weltmeister Sami Khedira, den eine Grippe plagt.
Greift abermals an: Benedikt Höwedes. imago
Im Kader steht dagegen Innenverteidiger Benedikt Höwedes, der nach langer Verletzungspause mal wieder einen Angriff startet - und so bald wie möglich seinen zweiten Einsatz in der Serie A absolvieren möchte. Bislang ist das Kapitel Turin für den ehemaligen Schalker eher schlecht verlaufen.
