Erkundigt man sich dieser Tage in Frankfurt danach, was die Eintracht derzeit so stark macht, dann fallen immer wieder dieselben Schlagworte: Arbeit. Kampf. Und natürlich: Niko Kovac. Der 46-Jährige hat die SGE ins erste Drittel der Tabelle geführt - mit dem 2:0 am Freitagabend gegen Gladbach zumindest über Nacht gar auf Rang zwei hinter dem FC Bayern. "Ich bin glücklich", sagte Kovac zwar nach dem Sieg, fügte vor den Fernsehkameras aber sogleich an: "Die Jungs sollen sich feiern lassen und wir werden versuchen, die richtige Analyse zu treffen."
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Bundesliga - 20. Spieltag
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Kovacs Botschaft war klar: Er wird sich von all den Erfolgen nicht blenden lassen. Schließlich war auch ihm nicht entgangen, dass es auch beim Spiel gegen Gladbach Punkte gab, an denen er mit seinem Team arbeiten muss. Die Eintracht hatte eine Menge Glück, um dem 3:1 in Wolfsburg vor eigenem Publikum einen Dreier folgen lassen zu können und nach der Winterpause ungeschlagen zu bleiben. "Wir haben heute hart gearbeitet - gerade in der zweiten Halbzeit", sagte Kovac, sah sich seine Mannschaft doch nach Wiederbeginn einem Gladbacher Powerplay ausgesetzt.
"In der ersten Halbzeit", analysierte Kovac, "haben wir es sehr, sehr gut gemacht, in der zweiten dann weniger gut." Frankfurt hatte gleich zweimal Fortune, als Patrick Herrmann und Thorgan Hazard (per Elfmeter) an der Latte scheiterten. "Glück gehört dazu", sagte Kevin-Prince Boateng, der Frankfurt mit seinem 1:0 kurz vor der Pause den Weg geebnet hatte, und beschrieb das Rezept, mit dem die Eintracht derzeit Erfolg hat. Er lobte seinen Trainer ausführlich und meinte dann: "Wir fighten, wir geben nicht auf. Es ist sehr eklig, gegen uns zu spielen."
Oder in anderen Worten: Arbeit, Kampf und Kovac.
