Mit einer bitteren wie deutlichen 0:4-Heimniederlage gegen die New York Red Bulls haben sich Schweinsteiger und Chicago, das sich erstmals seit 2012 wieder für die K.-o.-Runde qualifiziert hatte, aus den Play-offs verabschiedet und die Saison vorzeitig beendet. Der ehemalige Bayern-Profi, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen gefehlt hatte, wurde zur 65. Minute eingewechselt.
Die Treffer für die klar überlegenen Gäste aus New York erzielten im Toyota Park der englische Angreifer Bradley Wright-Phillips (7.) sowie Sacha Kljestan (11.), Daniel Royer (70.) und Gonzalo Veron (87.). Die Red Bulls treffen nun in der Runde der letzten Acht in der kommenden Woche auf den Vorrundenbesten Toronto FC. Das Hinspiel findet am Montag oder Dienstag in der Red Bull Arena in Harrison im US-Bundesstaat New Jersey statt. Das Rückspiel in Kanadas größter Stadt ist für den 2. November angesetzt.
"Wir haben in Chicago wirklich großartig und aggressiv gespielt. Es hat sich angefühlt, als seien wir die Heimmannschaft", sagte Red-Bulls-Torschütze Kljestan.
Wie es für Schweinsteiger weitergeht, steht noch nicht fest. Der 33-Jährige besitzt beim Team aus Illinois noch eine Vertragsoption. Chicago hatte nach der Vorrunde in der Eastern Conference Platz drei belegt und war eigentlich als Favorit in die Partie gegangen.
Bittere Pleite für Jungwirth
Im zweiten Spiel schossen die Vancouver Whitecaps den kalifornischen Klub San Jose Earthquakes - mit dem Ex-Bundesligaprofi Florian Jungwirth (Dresden, Bochum, Darmstadt) - sogar noch höher ab und setzten sich vor heimischer Kulisse mit 5:0 durch. Montero eröffnete in der 33. Minute den Torreigen, nach der Pause erhöhten Techera (57.) und Waston (64.) auf 3:0, ehe Mezquida mit einem Doppelpack (78., 80.) den Kantersieg perfekt machte.