Bundesliga

Ancelotti vor dem Abschied von Lahm und Alonso: "Das letzte Training war sehr emotional"

Saisonfazit des Bayern-Trainers fällt positiv aus

Ancelotti: "Das letzte Training war sehr emotional"

"Am Ende haben die Spieler die Saison in einer guten physischen Verfassung beendet": Bayerns Trainer Carlo Ancelotti.

"Am Ende haben die Spieler die Saison in einer guten physischen Verfassung beendet": Bayerns Trainer Carlo Ancelotti. imago

"Ich bin sehr stolz, dass ich diese Spieler trainieren durfte. Das letzte Training war sehr emotional", lautete Ancelottis Fazit nach der gemeinsamen Zeit mit Lahm und Alonso, der mit dem Italiener 2014 die Champions-League-Trophäe nach Madrid holte. "Ich hätte mir gewünscht, ihn länger als zwei Jahre zu trainieren", äußert sich Ancelotti deshalb wehmütig in Richtung des Spaniers. Was Alonso und Lahm nach ihrer Spielerkarriere vorhaben, steht noch nicht fest, Ancelotti hat da aber eine Idee: "Beide können phantastische Trainer werden. Wenn sie sich dafür entscheiden sollten, glaube ich, dass sie da einen guten Job machen werden."

"Saison ist gut verlaufen"

Neben dem Abschied der beiden Bayern-Spieler war man auch gespannt auf das Fazit des Italieners nach seiner ersten Bundesliga-Saison. Dieses fiel trotz des Ausscheidens im Pokal und in der Champions League positiv aus. "Die Saison ist gut verlaufen, am Ende haben die Spieler die Saison in einer guten physischen Verfassung beendet", erklärte Ancelotti, wenngleich er bedauerte, dass sie "in der entscheidenden Phase Pech hatten mit den Verletzungen".

Kann Lewandowski die Kanone verteidigen?

Während das Saisonfinale gegen Freiburg für die Münchner aus tabellarischer Sicht keine Bedeutung mehr hat, kann Robert Lewandowski seine erfolgreiche Saison am Samstag krönen: Der polnische Angreifer steht momentan bei 30 Treffern und damit vor der Verteidigung der Torjägerkanone. Denn mit der gleichen Anzahl an Toren war Lewandowski im Vorjahr vor dem Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang gefährlichster Angreifer. Ancelotti würde seinem Stürmer die Auszeichnung freilich gönnen: "Lewandowski hatte eine fantastische Saison und jeder beim FC Bayern wäre glücklich, wenn er den Titel gewinnt. Er hat aber mit Aubameyang einen starken Gegner." Mit 29 Toren steht der Angreifer von Borussia Dortmund momentan einen Treffer hinter Lewandowski - es bleibt also bis zuletzt spannend im Kampf um die Torjägerkanone.

lab