Die Frage musste kommen. Nachdem der kicker am Donnerstag exklusiv über den Frust von Jerome Boateng wegen seiner Nichtberücksichtigung im Pokalhalbfinale gegen Dortmund berichtet hatte , war der deutsche Nationalspieler am Freitag zunächst das große Thema auf der wöchentlichen Pressekonferenz des italienischen Coachs. Wie ist denn nun das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler? Es habe ein Gespräch vergangene Woche gegeben, so Ancelotti. Über den Inhalt wollte der 57-Jährige nicht reden. Aber Ancelotti stellte klar: "Er ist unser Spieler und wird auch unserer Spieler in der kommenden Saison sein." Boateng, so Ancelotti, habe eine schwierige Saison gehabt mit einer schweren Verletzung vor drei Monaten, aber "sein Standing im Team ist gut, das brauchen wir nicht diskutieren."
Renato Sanches? "Wir müssen geduldig sein"
Auch bei dem portugiesischen Mittelfeldspieler Renato Sanches sprach Ancelotti ein Machtwort. Spekulationen über seinen Verkauf entgegnete er: "Er ist hier nächste Saison. Er wird nächste Saison öfters spielen. Wir müssen geduldig sein. Natürlich erwarten wir mehr von ihm mit seinen Qualitäten, aber für einen jungen Spieler ist es nicht leicht, sich umzustellen auf ein neues Land, neuen Spielstil." Fraglich, ob das die Münchner Bosse ähnlich sehen...
Spielersteckbrief J. Boateng
Spielersteckbrief Renato Sanches
Spielersteckbrief Hummels
Bundesliga - 33. Spieltag
Bayern München - Die letzten Spiele
Nicht mehr da sein wird Holger Badstuber. Er verlässt den Verein nach seiner Ausleihe zum FC Schalke 04 am Saisonende, da sein Vertrag entgegen vorheriger Annahmen am 30. Juni 2017 in München endet.
Leipzig? "Das wird ein Fest"
Ansonsten wollte Carlo Ancelotti keine Äußerungen mehr über Personalplanungen abgeben. "Wir wollen erstmal die Saison beenden." Und da steht zunächst einmal das Duell beim Zweiten Leipzig an. "Das wird ein Fest", so Ancelotti. "Leipzig war der beste Gegner, gegen den wir gespielt haben, es geht ums Prestige." Verzichten muss Bayern allerdings neben Sven Ulreich, Javi Martinez auch auf Mats Hummels. "Er ist müde", so Ancelotti.
