"Im Winter ist es schwierig, eine vernünftige Alternative zu bekommen. Und die Frage stellt sich in der Form nicht, weil wir ihn nicht abgeben wollen. Und er möchte auch nicht weg", erklärte Völler. Vielmehr wolle der 28-Jährige "etwas zurückgeben, was in der Hinrunde nicht möglich war". Wegen der Erkrankung seiner Freundin habe er die Form nicht gefunden und die verschossenen Elfmeter hätten auch an ihm genagt, so Völler.
Unter anderem sollen der FC Chelsea und Paris Saint-Germain interessiert gewesen sein, als mögliche Ablösesumme wurden in Medienberichten 25 Millionen Euro genannt. "Natürlich sind wir ein Klub, der bei verrückten Anfragen zumindest überlegen muss", erklärte Völler. Die kolportierten 25 Millionen waren "vor fünf Jahren etwas Besonderes. Aber du musst dann jemanden irgendwo herauskaufen, und das ist immer schwierig."
In seiner Premierensaison bei Leverkusen gelangen Chicharito, dessen Vertrag noch bis 2018 läuft, in 28 Ligaspielen 17 Tore, in der laufenden Hinrunde traf er in 15 Einsätzen fünfmal. Zum letzten Mal getroffen hat er am 1. Oktober beim 2:0 gegen Borussia Dortmund. Der Mexikaner selbst betonte unlängst, er fühle sich "wohl" und sei "zufrieden" und "glücklich".
Was Völler über Trainer Roger Schmidt, den neuen Koordinator Jörn Wolf und Julian Brandts Vertragssituation zu sagen hat, erfahren Sie in der heutigen Montagsausgabe des kicker-Sportmagazins.