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Höwedes: "Das tut natürlich doppelt und dreifach weh"

Schalke: Der Kapitän spricht über die Niederlage in Leipzig

Höwedes: "Das tut natürlich doppelt und dreifach weh"

Wie begossene Pudel: Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes, Eric Maxim Choupo-Moting und Naldo (v.r.).

Wie begossene Pudel: Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes, Eric Maxim Choupo-Moting und Naldo (v.r.). imago

. . . die Emotionen nach dem Elfmeterpfiff: Das war echt nicht einfach, weil uns, denke ich, allen klar war, wie schwerwiegend die Fehlentscheidung war. Aber irgendwann konnten wir sie nicht mehr ändern.

. . . das Spiel danach: Wir haben knappe 20 Minuten gebraucht, bis wir uns von dem Schock erholt haben, sind dann aber klasse zurück gekommen und haben, denke ich, in der ersten Halbzeit ein sehr interessantes Fußballspiel gesehen, wo wir ein schönes Tor machen und noch ein, zwei gute Möglichkeiten hatten. Die zweite Halbzeit fängt wieder denkbar ungünstig an, da wir früh in Rückstand geraten. Ich fand auch, dass Leipzig dann die bessere Mannschaft war, in der zweiten Halbzeit, insofern das Spiel vielleicht auch verdient gewonnen hat. Aber wenn man sieht, dass das entscheidende Tor aus einer krassen Fehlentscheidung resultiert, dann tut das natürlich doppelt und dreifach weh.

Spielersteckbrief Höwedes
Höwedes

Höwedes Benedikt

Bundesliga - 13. Spieltag
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Pl. Verein Punkte
1
RB Leipzig RB Leipzig
33
2
Bayern München Bayern München
30
3
Hertha BSC Hertha BSC
27

. . . die Fehler im Schalker Spiel: Man muss festhalten, dass RB das wirklich super gespielt hat. Das muss man auch anerkennen. Wir haben in der Folge Probleme gehabt, die Männer zuzuordnen, waren oftmals in Gedanken langsamer als der Gegner, beziehungsweise der Gegner war oftmals einen Schritt schneller. Wir konnten das nicht alles verteidigen, was da auf uns zugerollt kam, hatten vielleicht auch zu große Abstände und vorne nicht mehr die Durchschlagskraft gehabt, die wir uns natürlich gewünscht haben.

. . . die Leistung der eigenen Mannschaft: Ich fand nicht, dass wir Klassen schlechter waren. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir doch gesehen, dass wir dem Gegner weh tun können, dass wir da auch Akzente gesetzt haben. Wir haben es leider nicht geschafft, das auch in der zweiten Halbzeit so durch zu ziehen. Das war ein bisschen Schade. Da haben wir auch zu viele dumme Fehler gemacht.

. . . den Tabellenführer Leipzig: Ob sie zurecht Tabellenführer sind, weiß ich nicht. Ich schätze Bayern vielleicht noch einen Tacken besser ein, aber ich glaube trotzdem, dass Leipzig bis zum Schluss da oben bleiben wird. Die Mannschaft wirkt sehr gefestigt.

Aufgezeichnet von Fabian Held

Bilder zur Partie RB Leipzig - FC Schalke 04