"Mein Dank gilt den Fans, der Mannschaft, dem DFB, den Trainern und dem Team um die deutsche Nationalmannschaft. In 120 Länderspielen durfte ich für mein Land auflaufen und Momente erleben, die unbeschreiblich schön und erfolgreich waren", schrieb Schweinsteiger via Twitter.
Mit dem WM-Titel 2014 sei "historisch und auch emotional etwas gelungen, was sich in meiner Karriere nicht mehr wiederholen lässt. Deshalb ist es richtig und vernünftig, nun Schluss zu machen und der Mannschaft für die Qualifikation und die WM 2018 das Allerbeste zu wünschen", so der 31-Jährige weiter.
Der Schritt von Schweinsteiger kommt wenig überraschend. Schon nach dem Halbfinal-Aus bei der EM in Frankreich hatte einiges auf einen Rücktritt des England-Legionärs von Manchester United hingedeutet. In den Flitterwochen mit Ana Ivanovic, die er Mitte Juli in Venedig geheiratet hatte, stellte er endgültig die Weichen in Richtung Abschied - und er hinterlässt eine Lücke.
Vielen Dank an alle für die tolle Zeit! #DieMannschaft pic.twitter.com/kNrLa7eDvE
— Basti Schweinsteiger (@BSchweinsteiger) 29. Juli 2016
Sein erstes A-Länderspiel bestritt Schweinsteiger – ebenso wie sein langjähriger Nationalmannschaftskollege Lukas Podolski - am 6. Juni 2004 in Kaiserslautern bei der 0:2-Niederlage gegen Ungarn. In einem Testländerspiel am 8. Juni 2005 in Mönchengladbach gegen Russland erzielte er beim 2:2 seine ersten beiden Tore.
Insgesamt absolvierte er 120 Länderspiele und erzielte 24 Tore. 2014 feierte er mit der DFB-Auswahl den Weltmeistertitel in Rio.