"Ich habe große Lust, dort dabei zu sein", beschrieb Fekir seine Motivation, mit Frankreich bei der EM im eigenen Land anzutreten. Er habe in Gesprächen mit Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps gespürt, "dass er auf mich baut".
Deschamps wird von den Leistungen Fekirs auf Vereinsebene überzeugt sein. Olympique Lyon führt derzeit überraschend die Tabelle in Frankreich an, der in Lyon geborene 21-Jährige belegt mit elf Toren Rang vier in der Torschützenliste.
In Algerien wird Fekirs Entscheidung sicherlich nicht mit allzu großer Freude wahrgenommen worden sein. Es sei ihm auch "sehr schwer gefallen", so Fekir, der von vielen Leuten gedrängt worden sei, für die Nordafrikaner aufzulaufen. "Aber ich hoffe, dass jeder meine persönliche Entscheidung respektiert", sagte Fekir, der damit den gleichen Weg geht wie der einstige Weltfußballer, Welt- und Europameister Zinedine Zidane, dessen Wurzeln ebenso in Algerien liegen.