Beim 1:0-Sieg in Moldawien stand der 21 Jahre alte Neuzugang des SC neben Moritz Bauer, Augsburgs Kevin Danso und Maximilian Wöber in einer Viererkette, die Schnitt rund 21 Jahre alt war und vorher auf die Gesamterfahrung von sechs Länderspielen kam. Der Kinder-Riegel machte seine Sache gut, ohne allerdings groß gefordert zu werden.
"Wir kennen ihn noch nicht so lange, aber er ist einer, der beidfüßig stark und ruhig ist und der seine Sache im Training sehr konzentriert macht", hatte Koller seinen 29. und vorletzten Debütanten bereits vor dem Spiel gelobt. Für Lienhart, Kapitän der österreichischen U21, der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere.
Keine Eingewöhnungszeit: In allen sieben Ligaspielen über 90 Minuten
Vor der Saison von Real Madrid Castilla, der drittklassigen Zweitvertretung der Königlichen, in den Breisgau gewechselt, hat sich Lienhart schnell integriert und festgespielt. Der Rechtsfüßer stand in allen sieben Ligaspielen 90 Minuten auf dem Platz (kicker-Notenschnitt 3,93) und überzeugte durch seine Ruhe am Ball, sein starkes Kopfballspiel und den Spielaufbau. Beim letzten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim offenbarte er allerdings auch kleinere Schwächen im Stellungsspiel - angesichts der geringen Erfahrung sicher entschuldbar.