Bundesliga

Harnik stellt klar: "Wir haben andere Trümpfe"

Hannovers Torjäger lobt das Kollektiv

Harnik stellt klar: "Wir haben andere Trümpfe"

Erleichterung nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel: 96-Torjäger Martin Harnik und Trainer André Breitenreiter.

Erleichterung nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel: 96-Torjäger Martin Harnik und Trainer André Breitenreiter. imago

"Es war schon letztes Jahr unser Vorteil, dass wir hinten sicher stehen und wenig zulassen. Wir haben sehr viel investiert, gefühlt waren wir in allen Statistiken überlegen", analysierte Harnik.

Was steckt hinter diesem Traumstart des Aufsteigers mit sechs Punkten aus zwei Spielen? "Wir haben das System ein bisschen umgestellt (vom 4-2-2-2 auf ein variables 4-3-3, d. Red.)", erklärt Harnik und nennt eine wichtige Anforderung an sein Team für diese Saison: "Wir müssen über das Kollektiv kommen. Die meisten Mannschaften sind uns individuell überlegen. Es funktioniert nur, wenn jeder mitmacht. Aber wir müssen uns keine Sorgen machen, dass sich hier einer rausnimmt." Die weiteren Vorzüge für den erfahrenen Angreifer: "Wir sind eingespielt, das spielt uns in die Karten. Und es ist das Vertrauen da, den Plan des Trainerteams umzusetzen."

Spielersteckbrief Harnik
Harnik

Harnik Martin

Trainersteckbrief Breitenreiter
Breitenreiter

Breitenreiter André

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
6
2
Bayern München Bayern München
6
3
Hamburger SV Hamburger SV
6

"...dann ist auch in Wolfsburg etwas drin"

Jetzt ist Länderspielpause, in der es für Harnik mit Österreich in Wales und daheim gegen Georgien vermutlich in der WM-Qualifikation für Russland 2018 schon wieder um sechs Punkte aus zwei Spielen geht. "Die brauchen wir fast, um unseren Plan aufrechtzuerhalten." Zurück in der Bundesliga steht für den 30-Jährigen anschließend mit 96 das Niedersachsen-Duell in Wolfsburg an, gegen einen vom Papier her personell erneut übermächtigen Gegner. Harnik im Brustton des neuen Selbstvertrauens: "Wir haben andere Trümpfe. Die müssen wir weiterhin spielen, dann ist auch in Wolfsburg etwas drin."

Michael Richter

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