Bundesliga

Transfercheck Mainz: Alexandru Maxim füllt das Vakuum im zentralen Mittelfeld

Mainz-Neuzugänge auf dem Prüfstand

Transfercheck Mainz: Maxim füllt das Vakuum

In der Offensive mit allen Freiheiten ausgestattet: Der Neu-Mainzer Alexandru Maxim (r.).

In der Offensive mit allen Freiheiten ausgestattet: Der Neu-Mainzer Alexandru Maxim (r.). imago

René Adler: Mit René Adler gelang Sportvorstand Rouven Schröder ein Königstransfer. Der Torhüter nimmt ohne Frage einen der wenigen Stammplätze ein. Sein Wert auf wie abseits des Feldes ist nicht hoch genug einzuschätzen. Im Training merkt man, wie er als verlängerter Arm des Trainers Sandro Schwarz die Vorderleute dirigiert, lobt, kritisiert und motiviert. Auch in der Kabine trifft er den Ton und übernimmt daher eine immens wichtige Rolle.

Viktor Fischer: Viktor Fischer galt bei Ajax Amsterdam als großes Talent; später in Middlesbrough konnte er sich aber nicht durchsetzen. Dem 1. FSV Mainz 05 tut seine Spielweise enorm gut: Der Däne ist schnell, sucht gerne das Eins-gegen-eins und verfügt über eine klasse Schusstechnik. Auf dem linken Flügel beheimatet könnte Fischer zu einem Leistungsträger avancieren.

Spielersteckbrief Maxim
Maxim

Maxim Alexandru

Spielersteckbrief Fischer
Fischer

Fischer Viktor

Spielersteckbrief A. Diallo
A. Diallo

Diallo Abdou

Spielersteckbrief Kodro
Kodro

Kodro Kenan

Spielersteckbrief Adler
Adler

Adler René

Trainersteckbrief Schwarz
Schwarz

Schwarz Sandro

Alexandru Maxim: Nach dem Abgang von Yunus Malli, fehlte Mainz 05 dieser klassische Zehner. Alexandru Maxim füllt dieses zuletzt entstandene Vakuum. Damit sein Spiel so richtig zur Geltung kommt, braucht er Freiheiten Von Trainer Sandro Schwarz erhält er diese - zumindest in der Offensive. Doch auch in der Arbeit gegen den Ball präsentierte sich Maxim zuletzt enorm mannschaftsdienlich.

Abdou Diallo: Für die Innenverteidigung suchten die Verantwortlichen nach einem jungen, talentierten Linksfuß. In Abdou Diallo, dem Kapitän der französischen U-21-Nationalmannschaft, hat Mainz diesen gefunden. Zu seinem Repertoire zählen ein starker Spielaufbau, eine gute Athletik und ein präzises Passspiel. Auch die Vorwärtsverteidigung versteht er bislang prima. Hin und wieder sucht er zu schnell den Ball nach vorne. Gemeinsam mit Stefan Bell wird er das Abwehrzentrum stabilisieren.

Kenan Kodro: Jhon Cordoba wechselte für mindestens 16 Millionen Euro nach Köln, dafür kam Kenan Kodro für vergleichsweise mickrige 1,75 Millionen Euro aus Osasuna. Allerdings nicht als Ersatz für den bulligen Kolumbianer, allein weil das System des Trainers keinen Spieler wie Cordoba braucht. Der Spanier mit bosnischen Wurzeln ist flink, sucht häufig den direkten Weg zum Tor und fackelt nicht lange. Verbessert sich Kodro im Pressing und im Gegenpressing, ist er in jedem Fall eine erstzunehmende Alternative zu Yoshinori Muto.

Georg Holzner

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