Confederations Cup

CR7 rettet Portugal - Nächstes Comeback von Mexiko

Mexiko am Abend gegen Neuseeland

CR7 rettet Portugal - Nächstes Comeback von Mexiko

Gruppenfreude: Adrien, Bernardo, Cristiano Ronaldo und Cedric (v.li.) bejubeln das 1:0.

Gruppenfreude: Adrien, Bernardo, Cristiano Ronaldo und Cedric (v.li.) bejubeln das 1:0. imago

Ungeachtet des Wirbels um seinen Steuerprozess sowie der ganzen Gerüchte um einen damit einhergehenden Wechsel führte Cristiano Ronaldo Portugal beim Confed Cup zum ersten Sieg. Gegen den Gastgeber Russland war der 32-Jährige zur Stelle und veredelte eine Flanke des Dortmunders Guerreiro zur frühen Führung der Seleçao (8.). Im weiteren Verlauf gab der Europameister den Takt in diesem Spiel vor, versäumte es jedoch, einen weiteren Treffer nachzulegen und musste auch deshalb zum Ende hin ein wenig zittern, denn: die Sbornaja agierte nach dem Seitenwechsel griffiger, galliger und etwas mutiger - klare russische Chancen gab's dennoch nicht zu sehen.

Die Schlussphase konnte Guerreiro nicht mehr auf dem Platz miterleben, der 23-Jährige musste nach gut einer Stunde mit Sprunggelenksproblemen ausgewechselt werden. In dieser entwickelte sich ein zähes Spiel, dem es vor allem an Torchancen mangelte. Letztlich reichte den Portugiesen im Gegensatz zum Mexiko-Spiel, als man noch spät das 2:2 schlucken musste, eine durchschnittliche Leistung, um einen Arbeitssieg einzufahren.

Neuseeland stellt Mexiko vor Probleme

Jubelsprung: Raul Jimenez freut sich über das zwischenzeitliche 1:1.

Jubelsprung: Raul Jimenez freut sich über das zwischenzeitliche 1:1. Getty Images

Am Abend lieferte Neuseeland einen überraschenden Auftritt gegen das klar favorisierte Mexiko. Die Mittelamerikaner hatten zahlreiche Spieler ausgetauscht, was sich letztlich auch in einer fahrigen Spielweise zeigte. Die Kiwis hingegen agierten mit Herz, Mut und Leidenschaft. Der Lohn folgte noch vor der Pause, als Lewis Wood auf die Reise schickte und dieser die überraschende Führung für den krassen Außenseiter markierte (42.). Für die Mexikaner war es eine Hälfte zum Vergessen, hatten sie zuvor doch schon den Neu-Frankfurter Salcedo verletzungsbedingt verloren.

Nach Wiederanpfiff riss sich El Tri jedoch am Riemen und zeigte wie schon zum Auftakt gegen Portugal (2:2) Comeback-Qualitäten: In der 54. Minute sorgte schließlich Raul Jimenez für den verdienten Ausgleich (54.), ehe Peralta den Spieß gänzlich umdrehte und nach 72 Minute das 2:1 markierte. Danach fielen keine Tore mehr, allerdings sahen die Zuschauer eine turbulente und emotionale Schlussphase, in der die Neuseeländer mit aller Macht auf den Ausgleich drängen, die Mexikaner aber nicht mehr bezwingen konnten. Weil aber die Angreifer hüben wie drüben nicht trafen, blieb es beim 2:1-Sieg für die Mexikaner, die sich damit an die Spitze der Tabelle in Gruppe A hieven.

drm

Bilder zur Partie Russland - Portugal