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Bilderstrecke zum 75. Geburtstag von Sir Geoff Hurst
Geoff Hurst erzielte das berühmteste Tor der Fußball-Geschichte - oder Nicht-Tor. Sein Treffer zum 3:2 im WM-Finale 1966 zwischen England und Deutschland machte Hurst weltberühmt, brachte ihm Ehrendoktorwürden und den Ritterschlag ein. Eine Bilderstrecke zum 75. Geburtstag des Schützen des Wembley-Tores ... picture alliance/Getty Images
Am 30. Juli 1966 stehen sich Gastgeber England und Deutschland im WM-Finale gegenüber. Mit dabei ist vor 98.000 Zuschauern im Wembley-Stadion auch Geoff Hurst (3.v.r.). Der Stürmer von West Ham war erst durch die Verletzung von Jimmy Greaves ins Team gerückt. picture alliance
Deutschland ging in der 12. Minute durch Haller in Führung. Sechs Minuten später schlug Hurst zum ersten Mal zu. Nach Freistoßhereingabe von Moore köpfte er zum 1:1 ein. picture alliance
Nach 90 Minuten hieß es 2:2, das Finale musste in die Verlängerung. In der 101. Minute zog Hurst aus der Drehung ab, Deutschlands Willi Schulz kam zu spät ... picture alliance
Deutschlands Torhüter Hans Tilkowski war noch mit den Fingerspitzen dran, lenkte den Ball an die Latte. Von der Unterkante sprang der Ball dann zurück - nur wohin? Hinter, auf oder vor die Linie? picture alliance
Die englischen Spieler jubeln, die deutschen protestieren. Schiedsrichter Gottfried Dienst eilte zu seinem Linienrichter Tofik Bakhramov - und nach kurzer Besprechung entschied der Schweizer Referee auf Tor! picture alliance
Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Geoff Hurst sogar sein drittes Tor, kein anderer Spieler hat in einem WM-Finale öfter getroffen. Die Brasilianer Pelé und Vava sowie der Franzose Zinedine Zidane verteilten ihre Tore auf mehrere Endspiele. Von Lionel Messi, Gerd Müller oder Diego Maradona ganz zu schweigen: "Ich weiß nicht, ob es die Jungs ärgert. Mich freut es jedenfalls ein bisschen", gesteht Hurst ein. picture alliance
England feierte mit dem 4:2 nach Verlängerung den ersten und bisher einzigen WM-Titel, der dreifache Torschütze Geoff Hurst präsentiert hier den Jules-Rimet-Pokal. picture alliance
Doch Hurst wird vor allem auf immer und ewig wegen des Wembley-Tors in Erinnerung bleiben. Der Dank dafür gebührt vor allem Linienrichter Bakhramov. Hier sind Tilkowski (l.) und Hurst bei der Einweihung einer Statue zu Ehren Tofik Bakhramovs im Jahr 2011 in Baku (Aserbaidschan) zu sehen. Getty Images
Die beiden Hauptprotagonisten des Wembley-Tores - Hans Tilkowski und Geoff Hurst - sind längst gute Freunde. Hier heben sie im alten Wembley-Stadion das Rasenstück aus, auf dem der Ball aufgeprallt sein soll. Es wurde später versteigert. picture alliance
Hursts Wembley-Tor schaffte eine Verbindung zu Deutschland, zu Zeiten der WM 2006 machte Hurst sogar Werbung für Deutschland als Reiseland. "Deutschland war wohl mein Fußballschicksal", so Hurst. picture alliance
Denn Hurst traf öfters auf Deutschland. So zum Beispiel vier Jahre später bei der WM 1970 in Mexiko, als der deutschen Elf mit dem 3:2 n.V. im Viertelfinale die Revanche gelang. Hier duelliert er sich mit Karl-Heinz Schnellinger imago
Und auch sein letztes Länderspiel bestritt Hurst gegen Deutschland. Am 29. April 1972 gewann Deutschland mit 3:1 in Wembley und machte sich auf dem Weg Richtung EM-Titel. Es war der erste Sieg einer deutschen Elf in Wembley und gilt bis heute als eines der besten Spiele, die eine deutsche Nationalelf je bestritten hat. imago
Allerdings war auch am ersten internationalen Triumph Hursts eine deutsche Mannschaft beteiligt. Am 19.Mai 1965 gewann West Ham United im Europapokal der Pokalsieger mit 2:0 gegen 1860 München. Hier ist Hurst rechts neben West Hams Idol Bobby Moore (mit Pokal) zu sehen. Ansonsten hatte Hurst während seiner aktiven Karriere "nur" noch einen Sieg im FA-Cup vorzuweisen, auch seine Trainerkarriere verlief kurz und wenig erfolgreich. picture alliance
Doch seine Tore in Wembley, insbesondere sein zweites, bestimmten sein Leben - im Positiven. Er wurde von Queen Elizabeth II. im Jahr 1998 zum Ritter geschlagen, hat mehrere Doktorwürden inne und ist einer der offiziellen Botschafter des Wembley-Stadions. picture alliance
Und natürlich ist Hurst weiterhin ein gefragter Gesprächspartner. Das Wembley-Tor führt noch 50 Jahre später zu Diskussionen, nahezu täglich muss sich Hurst dazu äußern. "Wenn es damals schon die Torlinientechnik gegeben hätte, hätte man erkannt, dass mein Ball hinter der Torlinie war", sagte er einmal mit dem typisch britischen Humor. Ein Anhänger der technischen Hilfsmittel ist er dennoch: "Das ist absolut überfällig. Ich bin froh, wenn es keine Wembley-Tore mehr gibt", gestand er dem "Stern". Getty Images