Confederations Cup

Zukunft des Confed Cups ungewiss

Infantino: "Wir legen alles auf den Tisch"

Zukunft des Confed Cups ungewiss

Vorfreude auf den Confed Cup 2017: Witali Mutko und Gianni Infantino (re.).

Vorfreude auf den Confed Cup 2017: Witali Mutko und Gianni Infantino (re.). imago

Das große Problem für 2021 ist der Terminkalender: Ein Probeturnier in Katar ist 2021 weder im Sommer wegen der extremen Hitze, noch im November wegen des internationalen Rahmenkalenders möglich. FIFA-Präsident Gianni Infantino stellte nun im Vorfeld der Auslosung für das Turnier 2017 in Russland klar, dass man sich beim Weltverband Gedanken macht.

"Wir legen alles auf den Tisch, es ist noch keine Entscheidung gefallen", sagte Infantino am Samstag in Kasan. Zu einer klaren Äußerung wollte sich der Schweizer aber nicht hinreißen lassen, vielmehr drückte sich der 46-Jährige diplomatisch aus: "Wir werden die optimale Lösung suchen."

Kritik am Confed Cup gab es zuletzt auch von Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, für den es ein "Wettbewerb ohne Wert" ist. Dabei verriet er auch, dass seiner "Kenntnis nach der Confederations Cup 2017 in Russland letztmals veranstaltet" wird.

Infantino wollte sich dazu nicht äußern. "Er ist ein guter Freund. Jeder kann seine eigene Meinung haben." Um der Problematik mit Katar Herr zu werden, gibt es aber auch einen alternativen Vorschlag: einen anderen Ausrichter. Die asiatische Konföderation könnte einen anderen Gastgeber für den Confed Cup vorschlagen.

Seit 1997 gibt es den Confederations Cup, an dem die kontinentalen Meister teilnehmen. Seit 2001 wird er jeweils ein Jahr vor der WM vom kommenden Gastgeber ausgerichtet.

drm