Bundesliga

Neue Chancen für Huszti und Reinartz

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Neue Chancen für Huszti und Reinartz

Können sich Hoffnungen auf einen Einsatz in Leverkusen machen: Stefan Reinartz und Szabolcs Huszti.

Können sich Hoffnungen auf einen Einsatz in Leverkusen machen: Stefan Reinartz und Szabolcs Huszti. imago

Die Trainingsbeobachter wunderten sich, als der knapp 33-jährige Huszti im ersten Mannschaftstraining nach seiner Oberschenkelverletzung sofort wieder in der A-Elf stand. Ebenso wie bei Vorgänger Armin Veh genießt der Ex-Hannoveraner, der zwischenzeitlich in Russland und China abgetaucht war, bei Kovac einen hohen Stellenwert: "Er ist für mich kein klassischer Zehner, sondern eher ein Achter, der weite Wege macht, das wird auch in Leverkusen vonnöten sein."

Im letzten öffentlichen Training in dieser Woche trug auch Reinartz das gelbe Leibchen, der sich damit Hoffnungen machen kann, beim ersten Auftritt an der alten Wirkungsstätte wieder in die Startelf zu rutschen. Huszti und Reinartz hatten ihre Positionen aufgrund von Verletzungen verloren, sie könnten nun Marc Stendera, Änis Ben-Hatira oder Sonny Kittel verdrängen.

"Wir wollten verschiedene Dinge ausprobieren", erklärte Kovac, der zunächst Ben-Hatira und Stendera in die B-Elf stellte, danach Ben-Hatira für Kittel einwechselte sowie Luca Waldschmidt für Luc Castaignos und Bastian Oczipka für Constant Djakpa. Lässt man Waldschmidt außen vor, zeichnet sich der Trend nach mehr Bundesligaerfahrung auf dem Platz ab. Damit will Kovac gegensteuern, nachdem er zuletzt die fehlende "Coolness und Cleverness" bemängelte. "Leverkusen hat sich nach dem Aus in der Europa League gefangen", weiß er, weshalb er die stabilste Defensivformation bei Bayer ins Rennen schicken will.

Michael Ebert