Bundesliga

Eintracht: Aigner bricht erneut das Training ab

Zambrano steht vor dem Comeback in Dortmund

Eintracht: Aigner bricht erneut das Training ab

Am Montag geschont, am Dienstag vorzeitig in der Kabine: Stefan Aigner bereitet Frankfurt Sorgen.

Am Montag geschont, am Dienstag vorzeitig in der Kabine: Stefan Aigner bereitet Frankfurt Sorgen. imago

Trainer Thomas Schaaf hatte es eilig am Dienstag. Nach dem Vormittagstraining hastete er in die Kabinentrakt, um nach dem Umkleiden die Reise nach München anzutreten, wo er am Abend für die UEFA das Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern und dem FC Porto analysiert. Schaaf war nach seinem Ausscheiden bei Werder Bremen 2013 in eine Experten-Kommission des Verbandes berufen worden und hatte während seiner einjährigen Schaffenspause als Vereinscoach regelmäßig Spiele für die UEFA beobachtet. Jetzt macht er es noch sporadisch.

Hoffentlich gewinnt er in München positivere Erkenntnisse als in Frankfurt. Hier musste Stefan Aigner nach dem Aufwärmen abbrechen. Er hatte vor einer Woche eine muskuläre Verhärtung erlitten, setzte zwei Tage aus, powerte dann am Freitag gegen Gladbach 90 Minuten durch. Am ersten Trainingstag der neuen Woche, dem Montag, wurde er im Mannschaftstraining geschont. Wie gravierend es diesmal ist, kann man noch nicht abschätzen.

Eintracht Frankfurt - Die letzten Spiele
Borussia Dortmund Dortmund (A)
3
:
1
TSG Hoffenheim Hoffenheim (H)
3
:
1
Spielersteckbrief Aigner
Aigner

Aigner Stefan

Spielersteckbrief Zambrano
Zambrano

Zambrano Carlos

Dafür zeichnet sich am Samstag in Dortmund das Comeback von Carlos Zambrano ab, der die beiden jüngsten Spiele wegen eines Muskelfaserrisses verpasste. "Es sieht viel besser aus als letzte Woche. Am Mittwoch kann ich vielleicht mit der Mannschaft trainieren", sagte der Abwehrchef, nachdem er am Dienstag zunächst mit Slobodan Medojevic (Leistenbeschwerden) Lauftraining und danach mit Rehatrainer Michael Fabacher Schusstraining absolviert hatte. Die Eintracht sehnt das Comeback von Zambrano herbei, da aufgrund der Verletzung von Marco Russ und der Gelbsperre von Anderson nur noch ein bundesligaerfahrener Innenverteidiger zur Verfügung steht: Alexander Madlung.

Fraport verlängert Premiumpartnerschaft

Derweil hat der Flughafenbetreiber Fraport den Vertrag als Premium-Partner von Eintracht Frankfurt um vier Jahre verlängerte. "Die positive Entwicklung der Eintracht in den vergangenen 15 Jahren ist in großem Maße auch auf die langjährige Kooperation zurückzuführen", sagt Eintracht-Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. Die Fraport AG ist seit 2001 Sponsor der Eintracht und hat als Hauptsponsor einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt 2002 dem Lizenzentzug entging. Nach elf Jahren als Trikotsponsor begleitet der Flughafenbetreiber seinen Nachbarn im Frankfurter Stadtwald seit 2012 als Premium-Partner.

Michael Ebert