Titel satt: Im sich dem Ende zuneigenden Kalenderjahr 2014 hat Real Madrid bereits einige Titel gesammelt. Die Königlichen holten die Copa del Rey, setzten sich in der Champions League die Krone auf und schlugen Atletico im europäischen Supercup. In der spanischen Meisterschaft und im nationalen Supercup musste Real aber dem Stadtrivalen den Vortritt lassen.
Dafür hat die Elf von Ancelotti nun die Möglichkeit, zum Abschluss des Jahres noch einmal einen Titel in Marokko zu bejubeln. Am Dienstagabend greifen die Madrilenen bei der Klub-WM ein und bekommen es in der Vorschlussrunde mit Cruz Azul zu tun. Im Vorfeld sagte Ancelotti: "Das ist ein großartiger Wettbewerb und wir wollen ihn gewinnen. Immerhin haben wir tolle Arbeit geleistet, um hier anzutreten."
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Ancelotti glaubt nicht an Khedira
Im Halbfinale dürfte Kroos aller Voraussicht nach in der Startformation stehen. Zumal Ancelotti nicht daran denkt, eine B-Elf gegen die Mexikaner aufzubieten. Für Sami Khedira kommt das Spiel nach seiner Gehirnerschütterung, die er sich im Pokal-Achtelfinale beim 5:0 gegen Drittligist U.E. Cornella zugezogen hat, noch zu früh. Auch wenn der Ex-Stuttgarter am Abschlusstraining teilnahm, sagte Ancelotti: "Ich glaube nicht, dass er bereit ist." Für das Finale am 20. Dezember wäre Khedira wohl fit. Cristiano Ronaldo indes, der am Sonntag pausierte, kann gegen Cruz Azul ran.
Der italienische Fußballlehrer spuckte im Vorfeld des Spiels keine Töne mit dem Selbstverständnis, als Real Madrid dem Nobody aus Mexiko eine Lektion erteilen zu müssen. Vielmehr sprach er voller Respekt von Cruz Azul: "Sie haben erfahrene Spieler, die schon in Spanien gespielt haben. Es ist ein Halbfinale und auf diesem Niveau ist jeder Gegner gefährlich. Sie spielen einen guten Fußball."
21. Sieg in Folge? Ancelotti ist zuversichtlich
Dennoch geht der europäische Titelträger als turmhoher Favorit in die Begegnung. Alles andere als der Einzug ins Endspiel wäre eine Blamage. Mit einem Sieg würde Real den 21. Erfolg am Stück feiern. Mit dem Selbstvertrauen aus dieser beeindruckenden Serie gab sich Ancelotti - auch ohne Stars wie James Rodriguez oder Luka Modric - siegesgewiss: "Wir werden trotzdem eine Mannschaft haben, die gut genug ist, um weiterzukommen."
