"Ich habe der Mannschaft nicht so sehr geschadet, weil sie beide Spiele (in Bremen (3:0) und gegen Dortmund (2:1), Anm. d. Red.) ohne mich gewonnen hat", lächelte Draxler im Vorfeld der Champions-League-Partie gegen den slowenischen Rekordmeister. Dennoch sehe er sich nach dem unnötigen Platzverweis "ein bisschen in der Bringschuld". "Die Rote Karte war keine böse Absicht, lediglich ein Reflex. Das darf mir natürlich nicht passieren", zeigte er sich einsichtig.
Am heutigen Dienstagabend gegen Maribor (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) möchte der Weltmeister zeigen, dass er seine gute Form trotz Pause gehalten hat - sofern er von Trainer Jens Keller die Chance dazu bekommt.
Wie auch der Trainer habe sich Draxler mit dem Gegner beschäftigt und ein wenig recherchiert. Zwar seien die Spieler nicht so bekannt, doch wie auch zuvor Keller verwies der Jungstar auf die Ergebnisse gegen Celtic Glasgow (1:1, 1:0). Deshalb müsse man Maribor "auf der Rechnung haben".
Läuft jedoch alles nach Plan, dürfte die Hürde Maribor zu nehmen sein, auch wenn Schalke bislang gegen vermeintlich leichtere Kontrahenten schwächelte. Die besten Resultate erzielte Königsblau nämlich gegen "große" Kaliber wie Bayern (1:1), Chelsea (1:1) und Dortmund (2:1). "Fakt ist, wir haben unsere besten Spiele gegen die schwersten Gegner gemacht", sagt Draxler, aber "Bremen war ein Fingerzeig, dass wir auch gegen kleinere Gegner erfolgreich sein können".