SVW-Coach Dutt begründete die Entscheidung für Fritz mit dessen Standing im Team: "Er hat eine sehr große Bedeutung im Team, ist für alle Spieler ein wichtiger Ansprechpartner als Bindeglied zwischen Trainerstab und Mannschaft und hat eine sehr hohe soziale Kompetenz. Außerdem hat er auch eine sehr gute Ansprache an Jung und Alt und ist eine Identifikationsfigur. Er ist ein absoluter Vorzeige-Kapitän", lobte Dutt. Und so glaubt er, Fritz wäre auch auf anderem Wege in seinem Amt bestätigt worden: "Ich habe mich entschieden, den Kapitän selber zu bestimmen, bin mir aber sicher, dass Clemens auch durch die Mannschaft gewählt worden wäre."
Fritz' Stellvertreter ist neu in dieser Position. In der Vorsaison war Aaron Hunt noch der zweite Mann in der offiziellen Hierarchie beim SV Werder gewesen. Nach dem Abgang des Mittelfeldspielers in Richtung Wolfsburg musste nun ein neuer Vize-Kapitän her. Dutts Wahl fiel auf Sebastian Prödl. "Ich habe mich für Basti entschieden, weil er schon viele Jahre bei Werder spielt, einen hohen Stellenwert genießt und ebenfalls für alle ein wichtiger Ansprechpartner ist", erklärte der Cheftrainer.
Bundesliga - 1. Spieltag
Trainersteckbrief Dutt
Spielersteckbrief Fritz
Spielersteckbrief Prödl
Spielersteckbrief Junuzovic
Spielersteckbrief Petersen
Spielersteckbrief Lukimya
Werder Bremen - Vereinsdaten
Gründungsdatum
04.02.1899
Vereinsfarben
Grün-Weiß
Die Kapitäne wurden von Dutt bestimmt, die weiteren Mitglieder des Mannschaftsrats durften vom Team selbst gewählt werden. Zlatko Junuzovic, Nils Petersen und Assani Lukimya erhielten das Vertrauen ihrer Mitspieler und sollen gemeinsam mit Fritz und Prödl das Team vertreten.
Nach dem Trainingslager: Defensive im Fokus
Mit einer Komplettierung der sportlichen Führungsriege hat der SVW damit das Trainingslager im Zillertal abgeschlossen. "Wir haben unser komplettes Trainingsprogramm durchgezogen, haben spielerisch und körperlich einen richtig guten Schritt gemacht und der Teamgeist ist nahezu perfekt", bilanzierte Dutt, der aber naturgemäß noch einige Arbeit vor sich und dem Team sieht: "Wir wissen genau, woran wir jetzt noch arbeiten müssen", erklärte er. "Die Abläufe in der Offensive sind phasenweise schon sehr gut, jetzt werden wir durch die anstehenden Partien gegen starke Gegner vor allem in der Defensive gefordert werden und auch in diesem Bereich zulegen."
