Das österreichische Nationalteam bereitet sich derzeit auf das Spiel am Mittwoch im Klagenfurter Wörtherseestadion gegen Uruguay vor. Im Rahmen der Nationalelf wehrt sich Almer nun gegen die Vorwürfe aus dem Klub. "Das ist natürlich bitter, aber im Endeffekt ist es eine Entscheidung des Vereins. Das Einzige, das ich machen kann, ist im Training weiter Gas zu geben", erklärte Almer. Spekulationen, wonach seine Trainingsleistungen zuletzt zu wünschen übrig ließen, wies der 29-Jährige zurück. "Jeder der mich kennt weiß, dass ich im Training immer alles gebe und nie Stunk mache", wird Almer auf der Website sportnet.at zitiert.
Gegen Uruguay die Nummer eins
Obwohl er in Cottbus unter dem neuen Coach Jörg Böhme nicht mehr zum Zug kommt, kann sich Almer der Unterstützung des österreichischen Teamchefs sicher sein - Marcel Koller machte erst am Montag klar, dass er weiterhin auf Almer setzt. "Das Vertrauen, das ich von ihm seit Jahren bekomme, ist sehr wichtig für mich. Es zeigt, dass meine Leistungen honoriert werden. Ich habe es aber auch immer wieder mit guten Spielen gerechtfertigt", so Almer, der auch gegen Uruguay zwischen den Pfosten stehen wird.
Böhme: "Solange ich Trainer bin, wird Renno im Tor stehen"
In Cottbus chancenlos, in Österreich die Nummer eins. "Solange ich Trainer bin, wird Renno im Tor stehen", sagte Energie-Coach Böhme. Sein Kollege Koller dagegen kann "überhaupt nicht verstehen, was da abgeht. Bei uns hat er immer ordentliche Leistungen abgeliefert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er aus Leistungsgründen nicht spielt."
Wie aber sieht Almers Zukunft aus? "Es wird auf alle Fälle Gespräche geben. Dann wird man wissen, ob es weitergeht oder der Verein getrennte Wege gehen möchte", sagt der Torwart ohne Groll. Allerdings wohlwissend, dass er Spielpraxis braucht. Er werde weiter professionell alles für den Verein tun. "Ich werde mich auch in den nächsten Wochen voll reinhauen und den Verein unterstützen, damit der Klassenerhalt noch geschafft wird."