PORTUGAL:
"Record": "Kommandant Ronaldo liegt die Welt zu Füßen."
"Correio de Manha": "Der neue König - Tränen und Emotion auf
Portugiesisch auf der FIFA-Gala."
"Diario de Noticias": "Goldene Tränen - Ronaldo ist der
berühmteste Botschafter unseres Landes."
"I": "Ronaldo ist der Beste der Welt."
"Público": "Ja, er hat es geschafft. Und er hat geweint."
FRANKREICH:
"Le Figaro": "Ronaldo gekrönt, Ribéry frustriert. Der Spieler von
Bayern München durfte sich legitime Hoffnungen machen, nach einem von
Erfolgen gekrönten Jahr zur Legende gemacht zu werden."
"Libération": "Mit der Entscheidung, den portugiesischen Angreifer
Ronaldo zu krönen und nicht Messi oder Ribéry, zeugt die
Weltfußballer-Wahl von der Komplexität des Fußballs und von den
unterschiedlichen Blicken, die es auf das Spiel gibt. (...) Es ist
eine Killer-Frage: Was ist ein großer Spieler? Derjenige, der das
Match des Jahres gewinnt? Derjenige, der alle Titel holt? Oder der
außergewöhnlichste und kreativste Spieler?"
"Le Parisien": "Das ist eine programmierte Enttäuschung, die durch
eine unerwartete Kränkung verstärkt wird. Nur Platz drei bei der Wahl
zum Weltfußballer des Jahres, Franck Ribéry fällt tief."
"L'Équipe": "Der moderne Fußball treibt einen Personenkult mit
dominanten Spielern, der an die US-amerikanischen Basketballstars
erinnert. Cristiano Ronaldo, Lionel Messi und Zlatan Ibrahimovic sind
in dieser Kategorie, in der Franck Ribéry nicht auftaucht."
ITALIEN:
"La Gazzetta dello Sport": "Es gewinnt Ronaldo und die
Überraschung ist eine Träne. Dieses Mal ist es deiner. Nach drei
Platzierungen hinter Messi hat Cristiano Ronaldo seinen zweiten
Pallone d'Oro zugesprochen bekommen. Ronaldoro."
"Tuttosport": "Das Phänomen in Tränen. Ronaldo, Triumph unter
Tränen."
"Corriere dello Sport": "Ronaldo triumphiert und bricht in Tränen
aus. Die Emotionen haben keinen Ausdruck. Die Tränen des Besten der
Welt zeigen, dass er hinter diesem Panzer ein einfacher Junge
geblieben ist."
"Corriere della Sera": "Die Tränen von Ronaldo sind aus Gold. Auf
der Bühne von Zürich mit seinem Sohn ist CR7 der König des Fußballs."
"La Repubblica": "Die goldenen Tränen von Ronaldo. Dieses Mal
weint er. Es sind fünf Jahre vergangen. Ronaldo taut auf. Er, der
Harte, der Eiskalte, die Ikone eines Machos. Er verbindet mit seinen
Tränen den Kreis der Enttäuschung, einen Kreis, der vier Jahre lang
war, vier Siege von Messi, jedes Mal am Ende geschlagen."
"La Stampa": "Messi verneigt sich, der König ist dieses Mal
Ronaldo. Der Portugiese, gerührt auf der Bühne, besiegt seinen
Rivalen."
RUSSLAND:
"Sport Express": "Ribéry ist ein bemerkenswerter Fußballer, aber
einzigartig ist er nicht. Das Triple von Bayern München ist ein
Erfolg des ganzen Vereins und nicht allein der Verdienst des
Franzosen. Ohne Zweifel ist Ribéry derzeit der weltbeste
Mannschaftsspieler. Der bessere Einzelspieler aber ist Ronaldo."
"Sowjetski Sport": "Ronaldo ist ein würdiger Sieger, aber ist er
wirklich der beste Fußballer der Welt? Hat er vielleicht nicht auch
gewonnen, weil er abseits des Spielfelds eine gute Figur macht? Und
hat der Weltklassespieler Ribéry nicht vielleicht verloren, weil er
ein kontroverses Privatleben führt? Es bleiben Zweifel nach einer
Wahl, deren Kriterien so verwischt wurden."
L'Equipe / Marca
SPANIEN:
"El País": "Ronaldo beweint die Rückeroberung des Goldenen Balles.
Der Ausgang der Abstimmung war wahrscheinlich so knapp wie nie zuvor
bei der Wahl eines Weltfußballers des Jahres."
"El Periódico de Catalunya": "Ronaldo hat fünf Jahre lang
verbissen um diese Trophäe gekämpft. Nun entthronte er Messi. Das
Ergebnis der Abstimmung fiel knapper aus als erwartet."
"As": "Der Beste hat gewonnen. Die Weltpresse liegt Cristiano zu
Füßen und beschwört das Ende der Messi-Ära."
"Marca": "Der neue König des Fußballs: Cristiano ist der Di
Stéfano des 21. Jahrhunderts. Es ist 54 Jahre her, dass ein Spieler
von Real Madrid den Goldenen Ball gewann (Di Stéfano 1959)."
"Sport" (Barcelona): "Diesmal gewann nicht der Beste."
(zusammengestellt von der dpa)