WM

Bradley schlägt zweimal zu

WM-Quali: Keine Tore in Yokohama - Keane rettet Trapattoni-Elf

Bradley schlägt zweimal zu

Mark Schwarzer (Australien)

Hielt seinen Kasten in Yokohama sauber: Mark Schwarzer (Australien). imago

Die am Mittwoch aktiven Mannschaften in der Asien-Zone geizten mit Toren. Nordkorea gewann vor 70.000 Zuschauern in Pyongyang gegen Saudi-Arabien mit 1:0. Mun-In Guk erzielte das einzige Tor, das die Aussichten seines Heimatlandes auf eine WM-Teilnahme deutlich erhöht. Mit nun sieben Punkten belegt Nordkorea in der Gruppe 2 Rang zwei, einen Zähler hinter Südkorea, das in Teheran zu einem 1:1 kam. Ji-Sung Park von Manchester United glich das Führungstor der Daei-Elf durch Spanien-Legionär Javad Nekounam (Osasuna) neun Minuten vor Schluss aus. Der Iran weist sechs Punkte auf, wäre nach derzeitigem Stand also nicht bei der WM dabei. Saudi-Arabien hat vier Punkte gesammelt.

In der Gruppe 1 trennten sich die beiden Topfavoriten Japan und Australien in Yokohama torlos. Japan machte das Spiel, agierte vor dem Tor von Mark Schwarzer (Fulham) jedoch wenig zwingend. Die Australier führen nun mit zehn Zählern die Tabelle an, Japan hat auf Platz zwei rangierend acht Punkte auf dem Konto.

WM-Qualifikation

Die Verfolger Bahrain und Katar (je 4) dürfen durch das Remis in Yokohama weiter auf einen der beiden WM-Startplätze hoffen. Bahrain gewann durch einen Treffer von Mahmood Abdulrahman in der fünften Minute der Nachspielzeit mit 1:0 in Tashkent gegen Usbekistan (1).

Während die beiden Gruppenersten zur WM nach Südafrika reisen, kämpfen die Drittplatzierten in Relegationsspielen um den Platz in der letzten K.o.-Runde, in der man auf das beste Team Ozeaniens trifft.

Robbie Keane rettet Irland

Giovanni Trapattoni (Irland)

Musste sich auch gegen Georgien mächtig aufregen: Irlands Coach Giovanni Trapattoni. imago

WM-Qualifikation

Drei Spiele standen am Mittwochabend in der Europa-Zone auf dem Programm: Arie Haans Albaner kam auf Malta nicht über ein torloses Remis hinaus. Damit feiert der Inselstaat in der Gruppe 1 seinen ersten Punktgewinn.

Die Elf aus San Marino hoffte gegen Nordirland vergeblich auf eine Überraschung. Die Nordiren siegten mit 3:0 und hatten das Spiel jederzeit im Griff, zumal San Marino ab der 71. Minute wegen einer Roten Karte dezimiert war. San Marino bleibt damit punktlos Letzter in der Gruppe 3. Die Nordiren rangieren auf Platz zwei hinter den Slowaken.

Irland siegte zuhause hauchdünn mit 2:1 gegen Georgien. Robbie Keane zeigte sich mit einem Doppelpack in der 74. Minute per Foulelfmeter und in der 79. Minute für den wertvollen Dreier verwantwortlich. Der Karlsruher Alexander Iashvili hatte die Georgier zunächst in Führung gebracht, doch im zweiten Abschnitt legte die Traopattoni-Elf einen Zahn zu und drehte die Partie noch um. In der Gruppe 8 ziehen die Iren damit nach Punkten gleich mit den Italienern, die Georgier bleiben sieglos Tabellenvorletzter.

Bradley-Doppelpack gegen Mexiko

Michael Bradley

Führte die USA gegen den Erzrivalen zum Sieg: Gladbachs Michael Bradley traf doppelt gegen Mexiko. imago

Zum Start der Endrunde in Nord- und Mittelamerika (CONCACAF-Zone) kam es gleich zum Duell der beiden Nachbarn USA und Mexiko, das ein Bundesligaspieler entschied. Michael Bradley von Borussia Mönchengladbach sorgte mit zwei Toren für einen erfolgreichen Auftakt der Amerikaner. Der 21-jährige Angreifer war vor 23 776 Zuschauern in Columbus/Ohio erst in der 43. Minute nach Vorlage von Bayern Münchens Landon Donovan per Kopf zur Stelle. Dann markierte der Sohn von US-Nationaltrainer Bob Bradley inder Nachspielzeit das 2:0. Erneut war Donovan der Wegbereiter.

Auch Furtado und Romeo treffen doppelt

Doppelt machte es auch Furtado, der beide Tore Costa Ricas beim 2:0 gegen Honduras erzielte.

El Salavdor hatte in Romero einen doippelten Torschützen, der der Heimelf beim Spiel gegen Trinidad und Tobago spät einen Zähler sicherte. Der WM-Teilnehmer von 2006 hatte durch Carlos Edwards und Dwight Yorke (Elfmeter) in Hälfte einbs vorgelegt, ehe El Salavdor in Form von Romero in der 83. und 90. Minute zurückschlug.