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Die Alternative zu Morata heißt Origi

Wolfsburg: Guilavogui könnte Luiz Gustavo beerben

Die Alternative zu Morata heißt Origi

Wiedersehen in Wolfsburg? Die Belgier Kevin de Bruyne und Divock Origi.

Wiedersehen in Wolfsburg? Die Belgier Kevin de Bruyne und Divock Origi. imago

Kommt er oder kommt er nicht? Die Verhandlungen mit Real Madrid wegen Morata setzen sich fort. Mit den Madrilenen ist alles vorbesprochen. Die Königlichen bevorzugen einen Wechsel des 21-Jährigen, dessen Ablösezahlung unter 20 Millionen Euro liegen würde. Juventus Turin hat zwar ebenfalls Interesse, doch von den Italienern wollen die Königlichen deutlich mehr Geld. Schließlich ist beim italienischen Meister die Gefahr größer, dass Morata nicht ausreichend zum Zug kommt. Eine Rückkehr nach Madrid würde so unwahrscheinlich werden. Die Rückkaufoption ist ein entscheidender Punkt in den Verhandlungen: Real wünscht sich diese Option, um Eigengewächs Morata eventuell zurückholen zu können, so wie es in der Saison 2012/13 mit Dani Carvajal und Bayer Leverkusen lief. Wolfsburg ist mit dem Deal einverstanden. Carvajal rät Morata übrigens zu einem Wechsel in die Bundesliga.

Moratas Berater Juanma Lopez weilte bereits in der vergangenen Woche zu weiteren Gesprächen in Wolfsburg. Es heißt: Das gesamte Umfeld Moratas tendiere zu einem Wechsel zum VfL, nur der Spieler zögert weiter mit seinem Jawort.

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Deswegen prüft Allofs die Alternativen. Wie der kicker erfuhr, ist eine davon Belgiens 19-jähriger Shootingstar Divock Origi (OSC Lille), der während der WM mit Romelu Lukaku (FC Chelsea) einen weiteren VfL-Kandidaten in den Schatten stellte. Origi kam bei der WM in allen fünf Partien zum Einsatz (kicker-Notenschnitt 3,20), beim Sieg gegen Russland (1:0) erzielte er den Treffer für die "Roten Teufel". Das Problem könnte sein: Auch der FC Liverpool will den Belgier. Englischen Medienberichten zufolge sollen sich die beiden Klubs bereits auf einen Wechsel verständigt haben.

Auch für Luiz Gustavo, der den Klub für 35 Millionen Euro verlassen kann, soll Klaus Allofs sich schon umgesehen haben. Der Manager soll wie schon vor einem Jahr den Franzosen Josuha Guilavogui (Atletico Madrid) ins Auge gefasst haben. Die Colchoneros hatten den Nationalspieler zuletzt für ein halbes Jahr an AS St. Etienne ausgeliehen.

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