WM

Queiroz: "Die Fans stolz machen"

Iran geht als klarer Außenseiter ins Duell mit Argentinien

Queiroz: "Die Fans stolz machen"

Gelingt der Elf von Carlos Queiroz gegen Argentinien eine Sensation?

Gelingt der Elf von Carlos Queiroz gegen Argentinien eine Sensation? Getty Images

"Ein Gesetz des Fußballs ist, dass nicht immer die besten Teams gewinnen und dass nicht immer die schlechtesten verlieren. Das ist unsere Gelegenheit", nährte der Portugiese, der seinen Posten als Nationaltrainer nach der Weltmeisterschaft räumen wird, die Hoffnung auf eine Sensation.

Dennoch kann Irans Trainer die Chancen seines Landes realistisch einschätzen und weiß um die Weltklasse-Besetzung ("fantastische Spieler") des Gegners: "Das ist eine Mannschaft, die eine weitere WM gewinnen will und wir sind eine Mannschaft, die um ihre eigene Meisterschaft spielt."

Weltmeisterschaft - Vorrunde, 2. Spieltag
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Weltmeisterschaft - Tabelle - Gruppe F
Pl. Verein Punkte
1
Argentinien Argentinien
6
2
Nigeria Nigeria
4
3
Iran Iran
1
Trainersteckbrief Queiroz
Queiroz

Queiroz Carlos

Iran - Vereinsdaten
Iran

Gründungsdatum

01.01.1920

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Im Auftaktmatch gegen Nigeria hatte der dreimalige WM-Teilnehmer defensiv sehr stabil gestanden und kaum Torchancen zugelassen. Das allerdings auf Kosten des Offensivspiels, Torgefahr versprühten die Iraner nämlich ebenso wenig wie ihr Gegner. Auf eine stabile Defensive kommt es auch gegen die haushoch favorisierten Argentinier an, Queiroz fordert aber zudem, "für die Fans zu spielen, ihnen Freude zu bereiten und sie stolz zu machen".

Abschlusstraining im Stadion fällt flach

Wie auch die Argentinier absolvierte das "Team Melli" sein Abschlusstraining nicht wie üblich im WM-Stadion, sondern stattdessen im etwa 60 Minuten entfernten Estadio Independencia. Grund für den kurzfristigen Umzug ist ein schlechter Zustand des Rasens. Die zusätzlichen Reisestrapazen schmeckten dem Trainer freilich nicht: "Jetzt müssen wir eine weitere Stunde zurück zum Hotel. Das ist nicht gut, so sollte man nicht mit einem Team verfahren", kritisierte Queiroz.