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Suarez: "Wir sind die Cinderella"

Honduras: Nationalcoach setzt sich gegen Vorwürfe zur Wehr

Suarez: "Wir sind die Cinderella"

Wehrt sich gegen Vorwürfe seitens der französischen Presse: Honduras' Nationalcoach Fernando Suarez.

Wehrt sich gegen Vorwürfe seitens der französischen Presse: Honduras' Nationalcoach Fernando Suarez. Getty Images

"Wir sind die Cinderella der Gruppe. Die Leute unterstützen normalerweise das vermeintlich schwächere Team", sagte Nationalcoach Fernando Suarez vor dem Duell gegen den Weltmeister von 1998.

Trotz der selbsternannten Aschenputtel-Rolle, verstecken wollen sich die Mittelamerikaner aber keineswegs. "Unser Team wird alles geben, wir haben vor niemandem Angst. Wenn uns jemand bezwingen möchte, dann muss er schon an sein Limit gehen", so der 54-Jährige.

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Über das Limit hinaus sollen ab und an seine Spieler schießen. Dies jedenfalls behaupteten Teile der französischen Presse. Suarez ließ den Vorwurf, zu hart agieren zu lassen, aber nicht gelten: "Die gesamte WM-Qualifikation ist kein einziger meiner Spieler vom Platz gestellt worden. Wir halten uns an die Regeln", sagte der Kolumbianer. Manche französische Medien titulierten die Mittelamerikaner als "Kloppertruppe".

Beistand erhielt Suarez von seinem französischen Kollegen Didier Deschamps: "Sie verteidigen als Team sehr gut und spielen aggressiv - vielleicht mehr als andere Teams, doch sie können noch viel mehr", sagte der Coach der Equipe Tricolore.

Was sie können, wollte Suarez aber nicht verraten. Fragen zu seiner Aufstellung und seiner Taktik wehrte er ab. "Man sollte nicht alle Karten auf den Tisch legen", betonte Suarez, der bis 2007 die Nationalmannschaft Ecuadors trainiert hatte. Zum Duell gegen sein Ex-Team kommt es am 21. Juni in Curitiba.