WM

"Kapitän" Deschamps spürt die Freude

Frankreich: Benzema blickt nach vorne

"Kapitän" Deschamps spürt die Freude

Blick nach oben: Frankreichs Coach Didier Deschamps schaut auf zu Paul Pogba.

Blick nach oben: Frankreichs Coach Didier Deschamps schaut auf zu Paul Pogba. Getty Images

Benzema, einer der Schlüsselspieler bei den Franzosen, bringt es auf den Punkt: "Vergangenheit ist Vergangenheit. Wir schauen nach vorne", so der Stürmer von Real Madrid. Und dies tun Les Bleus mit großem Optimismus: Blaise Matuidi, der wie Loic Rémy und Ersatztorwart Stéphane Ruffier die gute Stimmung und den Zusammenhalt im 23er-Kader lobt, lässt keinen Zweifel daran, dass Frankreich am Zuckerhut einen würdigen Auftritt hinzulegen gedenkt. Nicht nur die 17.000 mitgereisten Fans saugen Matuidis Ankündigung sicherlich hoffnungsfroh auf: "Wir wollen eine große WM spielen!"

Benzema schätzt das französische Team trotz des Ausfalls von Franck Ribery, dessen Rückenprobleme seine WM-Teilnahme verhinderten, als stark und ehrgeizig ein. Coach Didier Deschamps, vom ehemaligen Mitstreiter Robert Pires, mit dem er 1998 Weltmeister wurde, hochgelobt ("Er ist der wahre Kapitän im Team"), fiebert dem Turnierstart entgegen: "Man kann die Freude in der Gruppe sehen, man kann sie spüren." Und diese soll die Equipe Tricolore, bei dem einzig das Quartett Hugo Lloris, Bacary Sagna, Patrice Evra und Mathieu Valbuena von der WM in Südafrika übrig geblieben ist, am besten gleich beim Auftakt gegen Honduras am Sonntag in Porto Alegre auf den Platz transportieren.

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Pogba hegt Titelambitionen

Sicher von Beginn an dabei: Mittelfeldmotor Paul Pogba. Der 21-jährige Schlaks vom italienischen Meister Juventus Turin präsentiert sich in Brasilien bescheiden: "Ich möchte die Füße auf dem Boden behalten." Der 1,91 Meter große Techniker, wegen seiner langen Beine "Krake Paul" genannt, stimmt aber auch ein in die selbstbewusste Ansage von Kollege Matuidi: "Wir können hier den Titel holen."

Zunächst gilt es aber erst einmal, die Gruppenphase zu überstehen. Nach der Partie gegen die "Catrachos" warten noch die Schweiz und Ecuador auf Les Bleus.

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