WM

Kovac lässt Badelj zu Hause

Kroatien: Drei "Deutsche" dabei

Kovac lässt Badelj zu Hause

Er darf nicht mit zur WM: Milan Badelj.

Er darf nicht mit zur WM: Milan Badelj. imago

"Die jüngeren Spieler haben meine Entscheidung leichter aufgenommen als Milan, der immerhin Stammspieler beim HSV ist", ließ Kovac durchblicken, dass der 25-Jährige nicht glücklich mit seiner Ausbootung war. "Seine Muskelprobleme sind problematisch", begründete Kovac seinen Entscheidung und erklärte auch, warum er dem 21-jährigen Ivan Mocinic (HNK Rijeka) den Vorzug gab: "Er ist jünger und spielt aggressiver", so Kovac, der ohnehin mit nur einem Sechser plant - und zwar Ognjen Vukojevic (Dynamo Kiew).

Im WM-Kader der Kroaten tummeln sich einige bekannte Namen. Die Stars der Mannschaft sind dabei zweifellos Luka Modric (Real Madrid), Dario Srna (Schachtar Donezk), Ivan Rakitic (FC Sevllla) und Mario Mandzukic (FC Bayern), der allerdings im Eröffnungsspiel gegen Brasilien am 12. Juni in Sao Paulo gesperrt fehlen wird. Neben dem Münchner finden sich mit Ivica Olic und Ivan Perisic (beide VfL Wolfsburg) noch zwei weitere aktuelle Bundesliga-Profis im Kader der Karierten wieder.

Dennoch dürfte so manch ein Gesicht den hiesigen Fans bekannt vorkommen, denn fünf weitere Kroaten verfügen über Bundesligaerfahrung. Namentlich handelt es sich dabei den ehemaligen Schalker Rakitic (97 Bundesligaspiele), Danijel Pranjic (55 Spiele für Bayern München), Gordon Schildenfeld (37 Zweitligaspiele für Duisburg und Eintracht Frankfurt). Hinzu kommen noch die beiden ehemaligen Leverkusener Vedran Corluka (7 Spiele) und Domagoj Vida (ein Spiel).

Kroatien trifft bei der Weltmeisterschaft in Gruppe A neben Gastgaber Brasilien noch auf Kamerun (19. Juni) und Mexiko (23. Juni). Die Generalprobe für die Endrunde bestreiten die Feurigen am Freitag, den 6. Juni, in Salvador da Bahia gegen Australien.

Modric: Auf den Spuren von Davor Suker