WM

Japans Tulio trifft hüben wie drüben

England siegt nur dank Eigentoren

Japans Tulio trifft hüben wie drüben

Shaun Wright-Phillips gegen Makoto Hasebe

Englands Shaun Wright-Phillips gegen Japans Makoto Hasebe. picture alliance

Vor 15.327 Zuschauern in der ausverkauften Arena in Graz waren die Japaner zunächst das bessere Team. Die quirligen Asiaten wirkten spielfreudiger und stürzten die schwerfälligen englischen Verteidiger von einer Verlegenheit in die nächste. Doch nur Abwehrchef Marcus Tulio konnte Englands Keeper David James nach einer Ecke von Yasuhito Endo überwinden (7.).

Zur Pause wechselte Englands Nationalcoach Fabio Capello gleich fünf Spieler aus. Joe Hart, Jamie Carragher, Joe Cole, Shaun Wright-Phillips und Steven Gerrard ersetzen James, Glen Johnson, Tom Huddlestone, Theo Walcott und Darren Bent.

WM 2010 in Südafrika

So spielten im zweiten Durchgang Lampard und Gerrard im defensiven Mittelfeld. Und England wurde nun besser. Als Endo einen Freistoß von Lampard mit der Hand klärte, gab es Strafstoß für die Three Lions. Doch Torhüter Eiji Kawashima konnte den Versuch Lampards parieren.

Doch die Japaner sorgten dann sogar selbst für die Wende. Zunächst missriet Tulio eine Kopfballabwehr, der Ball landete im eigenen Netz (73.). Und in der 84. Minute fälschte Yuji Nakazawa eine Flanke von Ashley Cole unhaltbar ins eigene Netz ab.

Bei der WM in Südafrika wird England in der Gruppe C zusammen mit den USA, Slowenien und Algerien spielen. Japan trifft in der Gruppe E auf die Niederlande, Kamerun und Dänemark.