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Ibrahimovic, Schweinsteiger & Co. kehren ihren Nationen den Rücken
Überraschend oder vorhersehbar: Diese Spieler und Trainer sind im Jahr 2016 - vor allem während und nach der Europameisterschaft in Frankreich - aus ihren Nationalmannschaften zurückgetreten. kicker online blickt bei einem Überblick auch über den europäischen Tellerrand hinaus. Getty Images/imago
Überraschend kam die Ankündigung von Zlatan Ibrahimovic, der bei der EM 2016 in Frankreich vor dem letzten Gruppenspiel gegen Belgien (0:1) seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gab. In Skandinavien wird der Exzentriker wie ein Popstar gefeiert – fortan aber nur noch für Verdienste im Vereinsfußball (Manchester United) und verrückte Aktionen. Getty Images
Für die "Tre Kronor" stand Ibrahimovic 116-mal auf dem Rasen (62 Tore). Fraglos seinen legendärsten Auftritt legte "König Ibra" im November 2012 hin, als seine Farben im Testspiel gegen England mit 1:2 in Rückstand lagen. Das erste Tor für Schweden hatte Ibrahimovic bereits höchstpersönlich besorgt – in den letzten 13 Minuten stellte er mit einem lupenreinen Hattrick den 4:2-Endstand her. Den letzten Streich steuerte er per Fallrückzieher aus 25 Metern (!) bei. Getty Images
Eine feste Größe in seinem Nationalteam war auch Dario Srna. Der 34-Jährige streifte sich insgesamt 134-mal das kroatische Trikot über, ehe auch er nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM in Frankreich seinen Rücktritt erklärte. Der Stachel nach dem 0:1 nach Verlängerung gegen Portugal saß scheinbar zu tief. Getty Images
Srnas Zeit in der kroatischen Nationalmannschaft war davon geprägt, dass der ganz große Wurf nie gelingen wollte. Bei der EM 2008 zum Beispiel gewannen die Kroaten mit ihrem offensivfreudigen Rechtsverteidiger Srna (22 Tore) in der Vorrunde gegen Deutschland (2:1, Srna traf), im Viertelfinale war gegen die Türken im Elfmeterschießen aber wieder einmal Schluss. Nach dem Turnier hörte Spielführer Niko Kovac (links im Bild) auf – und reichte die Binde an Srna weiter. Getty Images
Für Schlagzeilen sorgte auch der Rücktritt des erst 30-jährigen Christian Fuchs. Der Österreicher spielte erstmals 2002 für die U 17 seines Landes, für die er in 24 Partien sechsmal traf und mit der er bei der EM 2003 den dritten Platz erreichte. Im Mai 2006 debütierte der ehemalige Schalker dann in der A-Nationalmannschaft. Seine Zeit im ÖFB-Team allerdings nahm ein unrühmliches Ende: Bei der EM in Frankreich galt man als Geheimfavorit, Kapitän Fuchs & Co. schieden aber bereits nach der Vorrunde als Gruppenletzter aus. Getty Images
Neben Länderspielen gegen die "großen" Nationen (im Bild gegen Deutschlands Thomas Müller) gehörte vor allem das 1:2 gegen Griechenland im November 2010 in Wien zu den Fuchs-Highlights. Per Fernschuss erzielte er sein erstes und einziges Tor im ÖFB-Dress. Getty Images
Eine feste Instanz in seinem Nationalteam war auch Jaroslav Plasil. 103 Länderspiele absolvierte der mittlerweile 34-Jährige für Tschechien. Das enttäuschende Vorrunden-Aus in Frankreich verkraftete auch der Mittelfeldmann nur schwer – und erklärte seinen Rücktritt. Getty Images
Plasil stand bei insgesamt drei EM-Endrunden auf dem Platz. Sein Debüt bei einem großen Turnier feierte er 2004 in Portugal, wo er gegen Vizeweltmeister Deutschland in der Startelf stand. Das bereits fürs Viertelfinale qualifizierte Tschechien schonte einige Stammkräfte - und gewann dennoch mit 2:1. Die DFB-Elf schied daraufhin aus. Getty Images
Im Laufe seiner Karriere ist er zu einer echten Ikone im europäischen Fußball aufgestiegen: Petr Cech. Der tschechische Schlussmann absolvierte bereits 56 Länderspiele für die verschiedenen Nachwuchsteams seines Landes und wurde 2002 gar U-21-Europameister. Im selben Jahr debütierte er in der tschechischen A-Nationalmannschaft, mit der er bei der EM in Frankreich nicht über die Vorrunde hinauskam. Für ihn war's das im Nationaldress - das Abschneiden habe aber nichts mit der Entscheidung zu tun gehabt. Getty Images
Bei Cechs erstem großen Turnier, der Europameisterschaft 2004 in Griechenland, drang der hochgewachsene Torhüter mit seinem Team direkt bis ins Halbfinale vor, das man allerdings gegen den späteren Europameister Griechenland verlor. Mit seinen Leistungen in Portugal allerdings, mit denen er es bis ins All-Star-Team und zum Torhüter des Turniers machte, hinterließ Cech bleibenden Eindruck. Getty Images
Nach dem Halbfinal-Aus der deutschen Mannschaft in Frankreich kam auch die Frage nach dem Ende der Nationalmannschafts-Karriere rund um Bastian Schweinsteiger auf. Nach seinem famosen Auftritt im WM-Finale 2014 spielte er bei der EM nicht mehr die entscheidende Rolle wie noch vor zwei Jahren. Getty Images
"Es war mir eine Ehre für Euch spielen zu dürfen". Mit diesen Worten verkündete Schweinsteiger Ende Juli seinen Rücktritt aus der Nationalelf. Sein 121. Länderspiel wurde zu seinem Abschiedsspiel. Beim Testspiel gegen Finnland in Mönchengladbach verabschiedete er sich unter Tränen von den Fans. imago
Mit Schweinsteiger trat in Lukas Podolski auch sein langjähriger Nationalmannschaftskumpel aus der DFB-Elf zurück, in der somit die "Generation Sommermärchen" endgültig abgelöst wurde. imago
Deutschlands Rekordtorjäger Miroslav Klose (71 Treffer) hängte derweil im November die Fußballschuhe ganz an den Nagel und startete im Team von Bundestrainer Joachim Löw seine eigene Trainerlaufbahn. imago
Ein dickes Fragezeichen steht weiterhin hinter Iker Casillas (Spanien) und Tomas Rosicky (Tschechien). Der Schlussmann von La Roja spielte in Frankreich keine Rolle, stand nicht zwischen den Pfosten und zerstritt sich auch noch mit Nationaltrainer Vicente del Bosque. Der tschechische Anführer Rosicky ist mittlerweile 36 Jahre alt und verletzte sich bei der EM wieder einmal am Oberschenkel. Seinen Verbleib ließ er offen. Getty Images
Im Juli 2008 unterzeichnete ein gewisser Vicente del Bosque einen Zweijahresvertrag als neuer spanischer Nationaltrainer und folgte damit auf den zurückgetretenen Luis Aragones. Den frisch gebackenen Europameister führte der erfolgreiche Vereinstrainer (Champions-League-Sieger 2000 und 2002) zum WM-Titel 2010. Getty Images
Und es wurde noch besser: 2012 setzte del Bosque mit der Titelverteidigung bei der Europameisterschaft in Polen und der Ukraine sogar noch einen drauf. Anschließend allerdings ging's bergab. Bei der WM 2014 scheiterten seine Spanier in der Vorrunde, zwei Jahre darauf in Frankreich im Achtelfinale an Italien. Del Bosque sah seine Arbeit als getan an - und nahm seinen Hut. Getty Images
Am 1. Mai 2012 trat er seinen Job als neuer englischer Nationaltrainer an: Roy Hodgson. Von Erfolgen und großem Fortschritt waren seine insgesamt vier Jahre als Verantwortlicher der "Three Lions" nicht geprägt. Nach dem peinlichen Achtelfinal-Aus bei der EM in Frankreich gegen Außenseiter Island (1:2) verlas er von einem Zettel seine vorbereitete Rücktrittsrede. Getty Images
Hodgsons Zeit stand von Beginn an unter keinem sonderlich guten Stern: Nach dem Ende der Premier-League-Saison 2011/12 nahm er seine Tätigkeit auf und nominierte den vorläufigen Kader für die EM. Dabei berücksichtigte er von vornherein nur 23 Akteure und löste ein großes mediales Echo aus, indem Hodgson John Terry (im Bild) statt Rio Ferdinand berief. Getty Images
Im Oktober 2011 übernahm Lars Lagerbäck die Verantwortung der isländischen Nationalmannschaft - dabei war unter anderem auch Österreich interessiert gewesen. Gemeinsam mit Heimir Hallgrimsson (2.v.l.), der zunächst sein Co-Trainer und ab 2013 gleichberechtigter Nationaltrainer war, führte er den kleinen Inselstaat zur EM 2016. In der Qualifikation schalteten die Isländer bereits die Niederlande aus und sorgten auch in Frankreich für Furore. Im Achtelfinale wurde sensationell England (2:1) gestoppt, erst im Viertelfinale bedeutete die Equipe Tricolore die Endstation. Beim 2:5 saß Lagerbäck zum 200. und letzten Mal als Nationaltrainer auf der Bank. Getty Images
Die EM-Endrunde in Frankreich erwies sich wahrlich nicht als gutes Pflaster für Trainer. Die Ukraine, Tschechien, Rumänien und Russland verabschiedeten sich bereits nach der Vorrunde, woraufhin Mykhaylo Fomenko (l.o.), Pavel Vrba (r.o.), Anghel Iordanescu (l.u.) und Leonid Slutskiy ihren Hut nahmen. Getty Images
Und abseits des europäischen Kontinents? Einen Paukenschlag setzte es auch nach dem Finale der Copa America Centenario. Weil Argentinien mal wieder in einem großen Endspiel (diesmal erneut an Chile) scheiterte, gab Lionel Messi seinen Kampf auf. "La Pulga" glaubte nicht mehr daran, dass es noch etwas mit einem Titel im Nationaltrikot werden könnte. Getty Images
Doch Messi überlegte es sich anders - und erklärte schon bald seinen Rücktritt vom Rücktritt. "Meine Liebe für mein Land und dieses Trikot ist einfach zu groß", begründete er seine Entscheidung. Inzwischen lief der 29-Jährige 116-mal für die Albiceleste auf. Getty Images
Nicht nur für Messi blieb die Copa America ohne Konsequenzen: Auch Trainer Gerardo Martino erklärte neun Tage später seinen Rücktritt. 2014 hatte "Tata" die Albiceleste nach dem verpatzten WM-Endspiel gegen Deutschland übernommen, 2015 und 2016 erreichte Martino mit seinem Team jeweils das Finale der Copa America - scheiterte aber zweimal an Chile. Auch die Querelen rund um die Zusammenstellung des Olympia-Kaders spielten bei seiner Entscheidung eine Rolle. Getty Images