Bundesliga

Preetz bestätigt: "Wir haben uns verständigt"

Mit Dardai auch in die Saison 2019/20

Preetz bestätigt: "Wir haben uns verständigt"

Weiter Seite an Seite bei Hertha BSC: Michael Preetz und Pal Dardai.

Weiter Seite an Seite bei Hertha BSC: Michael Preetz und Pal Dardai. imago

Der kicker hatte am Mittwochabend berichtet, dass die Cheftrainer-Personalie bereits im Dezember geklärt und die Fortführung der Zusammenarbeit vereinbart wurde. Am Donnerstag sagte Preetz auf Nachfrage: "Ich kann bestätigen, dass Pal auch nächste Saison unser Trainer ist. Das hätte ich auch letzte Woche und vor vier Wochen bestätigen können. Pal ist heute unser Trainer, morgen und auch in der nächsten Saison. Das ist ein normaler Fortgang. Uns beschäftigt das Thema nicht annähernd so viel wie euch Journalisten."

Dardai, der vor seiner Bestellung zum Trainer des Bundesliga-Teams im Februar 2015 Herthas U15 trainierte, besitzt beim Hauptstadt-Klub einen unbefristeten Arbeitsvertrag als Trainer für den Nachwuchsbereich. Die Beschäftigung als Cheftrainer der Profi-Mannschaft muss laut Vertragskonstrukt jährlich für die Folgesaison neu bestätigt werden. Das ist nach kicker-Informationen wie auch im Jahr zuvor bereits zum 15. Dezember geschehen. "Die Konstellation, die wir gewählt haben, ist bekannt", sagte Preetz. "Es gibt keinen neuen Vertragsabschluss, weil wir einen Vertrag haben." Der hat - mit Dardais Anstellung als Cheftrainer der Bundesliga-Mannschaft - auch für die kommende Saison Bestand. "Ich weiß nicht, warum das Thema so wichtig ist", erklärte Dardai. "Ich habe immer gesagt: So lange sie Vertrauen in mich haben, bin ich hier Trainer." Eine Verständigung wie im Dezember vollzogen dauere "maximal eine Minute", sagte Dardai. "Da geht es nicht um Gehalt oder Extra-Zocken oder sonst etwas. Ich sage meine Meinung, der Manager sagt seine Meinung. Davon lebt diese Zusammenarbeit. Es wird nichts unter den Teppich geschoben. Darum funktionieren wir seit fast vier Jahren - was nicht normal ist."

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Blau-Weiß

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Mehrere Optionen

Personell bieten sich Dardai für das Heimspiel gegen Schalke 04 am Freitagabend unterdessen weitere Optionen. Die beim Rückrundenstart in Nürnberg (3:1) fehlenden Jordan Torunarigha (Oberschenkelprellung) und Thomas Kraft (Wadenprobleme) haben die ganze Woche mittrainiert. Auch Javairo Dilrosun, der nach seinem Muskelfaserriss am vergangenen Freitag ins Mannschaftstraining zurückgekehrt war, ist eine Kader-Alternative.

Er hat in Nürnberg nicht super gespielt, aber es reicht, was er gemacht hat. 80 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 92 Prozent Passquote - er gibt der Mannschaft Ruhe.

Pal Dardai über Marko Grujic

Mittelfeldspieler Marko Grujic, der nach seiner fünfwöchigen Verletzungspause (Bänderverletzung im Sprunggelenk) in Nürnberg recht überraschend in der Startformation auftauchte und fast eine Stunde durchhielt, wird auch gegen Schalke beginnen. "Wir haben ihn Anfang der Woche schneller aus dem Training genommen, damit er regenerieren kann", sagte Dardai am Donnerstag. "90 Minuten sind vielleicht noch zu viel Risiko, aber Marko wird wieder anfangen am Freitag. Er hat in Nürnberg nicht super gespielt, aber es reicht, was er gemacht hat. 80 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 92 Prozent Passquote - er gibt der Mannschaft Ruhe. Das brauchen wir. Wenn er sich noch steigert - wunderbar." Und wenn Herthas Schlüsselspieler im Verlauf der zweiten Halbzeit die Kraft ausgeht, hat der Trainer mehrere Kandidaten zur Hand, die das Spiel zu Ende bringen können. "Vladimir Darida ist in Nürnberg gut reingekommen und hat ein gutes Spiel gemacht. Per Skjelbred ist bereit, auch Fabian Lustenberger kann vorrutschen", so Dardai. "Wir haben mehrere Möglichkeiten, es zu kompensieren, wenn Marko nicht mehr laufen kann."

Steffen Rohr

Die Verträge der Trainer