Bundesliga

Pavards Liebeserklärung an den VfB

Franzose spricht über seinen Verbleib in diesem Sommer

Pavards Liebeserklärung an den VfB

Hat nicht vergessen, dass der VfB in einer schwierigen Situation zur Stelle war: Benjamin Pavard.

Hat nicht vergessen, dass der VfB in einer schwierigen Situation zur Stelle war: Benjamin Pavard. imago

In einem Interview mit der Sendung "Telefoot" bestätigte Pavard, der am Dienstagabend mit Frankreich auf Deutschland trifft, zuletzt erneut, dass er im Sommer einige Angebote gehabt habe. Entsprechend wurde über die Personalie bei den Schwaben auch reichlich diskutiert. Doch für den 22-Jährigen stand offenbar schnell fest, dass er dem VfB eine weitere Saison treu bleiben wird.

"Ich musste eine weitere Saison in Stuttgart bleiben, weil ich das Trikot und die Fans liebe. Das war ich ihnen schuldig", erklärte Pavard. "Mein Karriereplan war es, eine weitere Saison in Deutschland zu bleiben. Ich bin in einem sehr, sehr großen deutschen Klub, mit fantastischen Fans. Dieser Klub ist eine Familie, das ist es, was ich brauche und was ich an diesem Klub mag. Ich bin sehr glücklich."

Spielersteckbrief Pavard
Pavard

Pavard Benjamin

Außerdem hat er nicht vergessen, dass der VfB an ihn geglaubt und ihn verpflichtet habe, als er selbst bei Lille in einer verzwickten Lage war und nicht regelmäßig spielte. Jan Schindelmeiser holte ihn im Sommer 2016 für fünf Millionen Euro.

Wechsel im Sommer 2019

Doch die Liebe dürfte spätestens im kommenden Jahr erkalten - auch wenn er in Stuttgart einen Vertrag bis 2021 besitzt. Denn im kommenden Jahr besitzt der flexibel einsetzbare Abwehrspieler eine Ausstiegsklausel über 35 Millionen Euro und der FC Bayern München ist ein mögliches Ziel. Auch wenn Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge zuletzt eine angeblich bereits vollzogene Verpflichtung Pavards nicht bestätigen wollte. "Viele Dinge", die zu diesem Thema vermeldet worden seien, "entsprechen nicht der Wahrheit", sagte Rummenigge.

Klar ist, dass Pavard Champions League spielen möchte und diesen Traum in Stuttgart in absehbarer Zeit nicht wird realisieren können – daran werden auch die "fantastischen Fans" nichts ändern.

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