In Birgit Prinz (2003 bis 2005), Nadine Angerer (2013) und Nadine Keßler (2014) haben bislang drei deutsche Spielerinnen die Auszeichnung erhalten. Dzsenifer Marozsan, zum Beispiel Olympia-Siegerin 2016, Europameisterin von 2013 oder eben Champions-League-Siegerin 2015 (Frankfurt), 2017, 2018 (jeweils Lyon) befindet sich also auf elitären Spuren.
Bitter allerdings: Aufgrund einer Lungenembolie fällt die Nationalspielerin derzeit auf unbestimmte Zeit aus .
FIFA stellt finalen Drei auf
Die Wahl zum FIFA-Weltfußballer des Jahres 2018 ("The Best") wird indes zwischen dem fünfmaligen Preisträger Cristiano Ronaldo (Portugal), Vize-Weltmeister Luka Modric (Kroatien) und dem englischen Torschützenkönig Mohamed Salah (Ägypten) entschieden.
Final nominiert für die Wahl zum FIFA-Welttorhüter 2018 sind der französische Weltmeister Hugo Lloris, der Belgier Thibaut Courtois und Dänemarks Nationalkeeper Kasper Schmeichel (Leicester City).
Die Kandidaten für die Wahl des Welttrainers sind derweil Didier Deschamps, der im Sommer mit Frankreich Weltmeister wurde, Nationaltrainer Zlatko Dalic von Vize-Weltmeister Kroatien und der ehemalige Real-Coach Zinedine Zidane, der mit den Königlichen im Mai zum dritten Mal in Serie die Champions League gewann und aktuell vereinslos ist.
Und auf die Auszeichnung als Welttrainer des Jahres im Frauenfußball dürfen Reynald Predros (Olympique Lyon), Asako Takakura (Japan) und Vorjahressiegerin Sarina Wiegman (Niederlande) hoffen. Stephan Lerch vom deutschen Double-Gewinner VfL Wolfsburg verpasste derweil den Sprung unter die Finalisten.
Gala am 24. September
Die Sieger in den jeweiligen Kategorien werden im Übrigen am 24. September im Rahmen der "The Best"-Gala in London gekürt.
Ende Juli hatte die FIFA die zur Wahl stehenden zehn Kandidatinnen verkündet. Abstimmungsberechtigt waren zu jeweils 25 Prozent die Kapitäne und Trainer aller Nationalmannschaften in der FIFA, die Fans weltweit sowie mehr als 200 Medienvertreter. Die Wahlperiode endete am 10. August.